51. Solothurner Filmtage 2016
Alle Jahre wieder im Januar findet in der Schweizer Aarestadt die Nabelschau der Schweizer Filmbranche statt - dieses Jahr zum 51. Mal. Während einer Woche feiern insgesamt 29 lange Spiel- und Dokumentarfilme Premiere.
«Andermatt: Global Village» (2015)
Emotionslose Dokumentation über ein Grossprojekt in den Schweizer Bergen. "Befürworter" und "Gegner" kommen zu Wort, ohne dabei jemandem zu arg auf die Zehen zu treten. Schade. Das hätte es gebraucht!
«Welcome to Iceland» (2016)
Ein Selbstmörder, eine Wanderfamilie und ein herumzickendes junges Paar treffen im isländischen Hochland aufeinander. Einen Plan hat niemand, dafür gibt's ganz viele zwischenmenschliche Kriseleien.
«Sweet Girls» (2015)
Teenie-Komödie und Generationen-Clash: Zwei Gören haben sich in den Kopf gesetzt, die Senioren aus ihrem Wohnblock los zu werden, um Wohnraum für die unterjochte Jugend zu schaffen.
«Above and Below» (2015)
Der Dokumentarfilm von Nicolas Steiner zeigt drei verschiedene Lebensformen im Westen der USA. Träume und Realitäten, oben und unten. Obdachlose, verlorene Seelen, die Einsam- und Vergänglichkeit.
«Go Home» (2015)
Eine Frau kehrt nach Libanon in das Haus ihrer Kindheit zurück, um herauszufinden, warum ihr Grossvater damals spurlos verschwand. Doch im Dorf wird diese Herumschnüffelei gar nicht goutiert.
"Prix de Soleure" für eine Familiendoku
In Solothurn sind heute die zwei Hauptpreise vergeben worden. Den Hauptpreis der Filmtage gewinnt eine Dokumentation, der Publikumspreis geht an eine Fernsehproduktion des SRF.
Solothurn wird wieder zur Filmstadt
In der Aarestadt werden ab heute wieder eine Woche lang Schweizer Filme aller Art gezeigt. Auf dem Programm stehen insgesamt 29 Premieren, in zwei Wettbewerben gibt's was zu gewinnen.