Disneys «Snow White» hat Mühe an den US-Kinokassen

Die Geschichte ist altbekannt, die Umsetzung zum Live-Action-Abenteuer sorgt für grosse Diskussionen, und jetzt bekommt «Snow White» anscheinend die Quittung an den US-Kinokassen.

Da nützt auch der schönste Apfel nichts… © Disney

Wenn ein Film ein geschätztes Produktionsbudget von über 200 Millionen Dollar aufweist und dann am ersten Wochenende an den Kinokassen gerade mal auf 43 Millionen Dollar Einspiel (weltweit 87 Millionen) kommt, zieht man im Königreich der bekanntesten Maus die Augenbrauen schon etwas hoch. Snow White hat dabei nicht nur mit den fehlenden Zuschauern zu kämpfen, sondern auch mit heftigem Gegenwind aus allen Ecken, was Inhalt, Filmstil, Spezialeffekte und Gesangsleistungen betrifft. Dass es dem Film zum ersten Platz der US-Kinocharts reicht, ist nett, dürfte aber wohl so manchen Geldgeber unzufrieden zurücklassen. Wenn in den nächsten Monaten kein Run auf die Tickets starten kann, wird das eng mit dem finalen Gewinn.

Black Bag ist der neue Thriller von Steven Soderbergh, der mit Michael Fassbender, Cate Blanchett, Pierce Brosnan und Naomi Harris illustre Namen im Cast aufgeführt hat. Wir kriegen den Film Mitte Mai 2025 zu sehen (in der Romandie startet er schon im März), und in Nordamerika hat man nach zwei Spielwochen 14 Millionen Dollar eingespielt.

Damit sichert sich der Film Platz zwei der Box-Office-Charts und steht einen Platz vor dem Marvel-Filim Captain America: Brave New World. Dieser hat nach sechs Spielwochen weltweit 400 Millionen Dollar eingespielt, was im Marvel Cinematic Unverse auch nicht das Gelbe vom Ei ist. Aber der Captain hat mit Mickey 17 den Platz getauscht. Robert Pattinson in mehrfacher Ausführung hat nach drei Spielwochen weltweit die magische Marke von 100 Millionen Dollar gebrochen. Aktuell steht der Film auf Rang vier der Charts.

Letzte Woche war mit Novocaine ein Film ganz zuoberst in den Kinocharts, der bei uns diese Woche an den Start geht. Jack Quaid spielt darin Nate, der keine Schmerzen spüren kann und dabei einen Entführungsfall lösen muss. Nach einem passablen Start hat die Actionkomödie nun einen Rückgang von fast 60 Prozent hinnehmen müssen und findet sich nur noch auf Rang fünf der Charts. Weltweit steht man bei 21 Millionen Dollar.

Mit Death of a Unicorn und The Woman in the Yard gehen noch vor Monatsende in Amerika zwei interessante Produktionen ins Rennen. Paul Rudd, Jenna Ortega, Tea Leoni und Richard E. Grant haben es in ersterem Film mit Einhörnern zu tun und einem Wissenschaftler, dessen Experimente etwas aus dem Ruder laufen. The Woman in the Yard hingegen ist ein waschechter Gruselfilm, in dem eine schwarz gekleidete Frau mit Schleier plötzlich vor dem Haus einer Familie sitzt und sich als dämonische Gefahr herausstellt. Beide Filme haben leider bis jetzt noch keinen offiziellen Filmstart in der Schweiz.

Dani Maurer [muri]

Muri ist als Methusalem seit 2002 bei OutNow. Er mag (fast) alles von Disney, Animation im Allgemeinen und Monsterfilme. Dazu liebt er Abenteuer aus fremden Welten, Sternenkriege und sogar intelligentes Kino. Nur bei Rom-Coms fängt er zu ächzen an. Wobei, im IMAX guckt er auch die!

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