So ist Staffel zwei von «Totenfrau»

Im zweiten Teil der Romantrilogie-Adaption wird die mordende Bestattungsunternehmerin Brunhilde Blum von ihrer Vergangenheit eingeholt. Die Höhepunkte in der Staffel sind allerdings rar gesät.

Grabräuber am Werk © Netflix

Worum geht's?

Bestattungsunternehmerin Brunhilde Blum (Anna Maria Mühe) wird von ihrer Vergangenheit eingeholt. Als zwei Jahre nach ihren Morden Leichenteile des als vermisst geltenden und von ihr getöteten Edwin Schönborn auftauchen, gerät sie ins Visier der Polizei. Als sie die Nacht hinter Gittern verbringt, wird ihr schlimmster Alptraum wahr: Ihre Tochter Nela wird entführt. Im Austausch für sie soll Blum ein Video herausgeben - eines, das sie gar nicht hat. Auf der Flucht vor der Polizei unter der Leitung von Kommissarin Wallner (Britta Hammelstein) und der Suche nach dem Video ist Blum zu allem bereit, um das Leben ihrer Tochter zu retten.

Die Thriller-Serie Totenfrau basiert zu Teilen auf einer Roman-Trilogie des Autors Bernhard Aichner, die sich aus den Bänden «Totenfrau» (2014), «Totenhaus» (2015) und «Totenrausch» (2017) zusammensetzt. Die zweite Staffel basiert auf Motiven des zweiten Romans.

You Talkin' to Me?
You Talkin' to Me? © Netflix

Wie war's?

Auch die wiederum sechs Teile umfassende Staffel zwei erinnert phasenweise an gute Tatort-Folgen. Die Serie ist aber auch ziemlich zähflüssig. Anna Maria Mühe und Britta Hammelstein spielen ihre Rollen sehr gut, doch für einige Nebenrollen kann man das leider nicht behaupten. Rein dramaturgisch sind Höhepunkte rar gesät. Erst in Episode fünf wird eine Auseinandersetzung zwischen zwei Mitgliedern der Polizei zu einem kleinen Höhepunkt der Staffel - falls man so lange durchhält. Dass noch eine abschliessende dritte Staffel gedreht werden wird, liegt nahe. Die Vorfreude hält sich allerdings in Grenzen.

Staffel zwei von Totenfrau startet am 19. März 2025 auf Netflix.

Christoph Reiser [chr]

Christoph arbeitet seit 2020 als Freelancer für OutNow. Er weiss, dass man Animationsfilme nicht hassen darf, dafür liebt er Sergio-Leone-Western. Der Besuch eines Filmfestivals ist zuoberst auf seiner Bucket-List, naja fast. Und er mag kein Popcorn im Kino, denn er steht auf Chips.

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Netflix