«Maria»: Regisseur Pablo Larraín im Interview über Angelina Jolie, Multiversen und «Kung Fu Panda»

Vor der Schweizer Galapremiere trafen wir den chilenischen Filmemacher zum Gespräch. Dabei wollten wir von ihm unter anderem wissen, ob er «Jackie», «Spencer» und «Maria» wirklich als Trilogie sieht.

Pablo Larraín gehört zu den gefeiertsten Regisseuren Südamerikas. Nachdem er in seiner Heimat unter anderem mit No Erfolge feierte und dabei auch die Filme seines Landsmannes Sebastián Lelio (Gloria, Una Mujer Fantástica) mitproduzierte, drehte er Ende 2015 mit Jackie seine erste US-Produktion. In dem Film verkörperte Oscarpreisträgerin Natalie Portman die ehemalige First Lady Jacqueline Kennedy Onassis. Der Film war jedoch kein Standard-Biopic. Stattdessen fokussierte Larraín auf ein paar wenige Tage im Leben der Frau. Diese Herangehensweise wandte er auch bei Spencer an, einem Film über Prinzessin Diana, die von Kristen Stewart gespielt wurde.

Mit Maria drehte er nun ein weiteres Drama um eine bekannte weibliche Persönlichkeit. Mit der Maria im Titel ist Maria Callas gemeint, die von Angelina Jolie brillant verkörpert wird. In dem Film zeigt Larraín die letzten Tage der legendären Opernsängerin. An der Weltpremiere in Venedig gab es für die Leistungen von Regisseur und Hauptdarstellerin viel Applaus, und kürzlich sicherte sich die Produktion eine Oscarnomination für die beste Kameraarbeit.

Viel applaudiert wurde auch bei der Galapremiere des Filmes am 31. Januar 2025 im Kino Arthouse Le Paris in Zürich, die vom Verleiher Pathé Films, der Arthouse-Gruppe und OutNow präsentiert wurde. Für die Galapremiere reiste Pablo Larraín in die Schweiz und stand uns vor dem grossen Event für ein Interview zur Verfügung.

In dem Gespräch, das ihr euch oben anhören könnt, sprachen wir unter anderem über seine eigene Musikvergangenheit und darüber, weshalb der Film so etwas wie eine Art Rache für ihn ist.

Maria läuft seit dem 6. Februar 2025 in den Deutschschweizer Kinos.

Chris Schelb [crs]

Chris arbeitet seit 2008 für OutNow und leitet die Redaktion seit 2011. Seit er als Kind in einen Kessel voller Videokassetten gefallen ist, schaut er sich mit viel Begeisterung alles Mögliche an, wobei es ihm die Filmfestivals in Cannes und Toronto besonders angetan haben.

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