Die heisserwartesten Filme von 2025, die noch KEINEN Schweizer Kinostart haben - Teil 1

Im letzten Jahr hatten wir unter anderem «The Substance», «Hit Man» und «Nosferatu» auf dieser Liste. Wer also wissen will, welche heissen Filme gerade etwas unter dem Radar fliegen, wird hier fündig.

Daniel Craig in «Wake Up Dead Man: A Knives Out Mystery» © Netflix

Wake Up Dead Man: A Knives Out Mystery

Daniel Craig soll im September 2022 unmittelbar nach der Weltpremiere von Glass Onion am Toronto International Film Festival getobt haben. Mit den 2'000 ausgelassenen Zuschauerinnen und Zuschauern im Rücken dachte er, dass er nun gute Argumente für einen Kinorelease des Knives Out-Sequels habe. Doch die Bosse von Netflix zeigten sich unbeeindruckt und veröffentlichten den Film vielerorts nur auf dem eigenen Streamingdienst.

Ob es beim dritten Fall des Gentlemen-Ermittlers Benoit Blanc von Regisseur Rian Johnson anders sein wird, ist noch nicht bekannt. Der Cast um Craig, Josh O'Connor, Glenn Close, Josh Brolin, Mila Kunis, Jeremy Renner, Kerry Washington, Andrew Scott, Cailee Spaeny, Daryl McCormack und Thomas Haden Church hätte auf jeden Fall die grosse Leinwand verdient.

Klara and the Sun

Ulknudel Taika Waititi (Jojo Rabbit, Thor: Ragnarok) wagt sich mit seinem neuesten Projekt an eine Adaption des gleichnamigen Romans von Literaturnobelpreisträger Kazuo Ishiguro (Never Let Me Go, The Remains of the Day) heran. Es handelt sich hierbei um ein ebenso wunderschönes wie berührendes Werk über eine KI-Frau, die in einer nahen dystopischen Zukunft ein schwerkrankes Kind begleitet.

Taika Waititi am Set von «Next Goal Wins»
Taika Waititi am Set von «Next Goal Wins» © Searchlight Pictures

Eddington

Nach seinen Horror-Hits Hereditary und Midsommar legte Regisseur Ari Aster mit dem dreistündigen Psychofilm Beau Is Afraid an den Kinokassen eine ordentliche Bruchlandung hin. Doch das Studio A24 hat weiterhin Vertrauen in ihn und liess ihn einen modernen, schwarzhumorigen Western mit Joaquin Phoenix, Pedro Pascal, Emma Stone, Luke Grimes, Austin Butler, Deirdre O'Connell, Micheal Ward und Clifton Collins Jr. inszenieren. Die Handlung dreht sich um ein Paar, das sich in einer Kleinstadt in New Mexico voller paranoider Bewohnerinnen und Bewohner wiederfindet.

Ari Aster (links) am Set von «Midsommar»
Ari Aster (links) am Set von «Midsommar» © Ascot Elite Entertainment Group. All Rights Reserved.

Huntington

Dank Anyone but You, Twisters und Hit Man zählte Glen Powell sicherlich zu den Gewinnern des Kinojahres 2024. Sein Stern am Filmhimmel dürfte in diesem Jahr noch weiter steigen. In Huntington, dem neuen Film von Emily the Criminal-Regisseur John Patton Ford, spielt Powell einen armen Schlucker, der jedoch mit einem reichen Mann verwandt ist. Um dessen Vermögen zu erben, plant er, die acht Verwandten, die vor ihm in der Erbfolge stehen, um die Ecke zu bringen. In der schwarzen Komödie, eine lose Adaption des Klassikers Kind Hearts & Coronets, wirken weiter Margaret Qualley, Ed Harris, Jessica Henwick, Zach Woods, Topher Grace, Raff Law und Bill Camp mit.

Glen Powell in «Hit Man»
Glen Powell in «Hit Man» © Brian Roedel

The Roses

Ende der Achtziger gaben sich Michael Douglas und Kathleen Turner im Scheidungskrieg in The War of the Roses ordentlich Saures. Die Neuverfilmung The Roses ist mit Benedict Cumberbatch und Olivia Colman erstklassig besetzt. Andy Samberg, Kate McKinnon und Ncuti Gatwa werden ebenfalls in dem Film auftreten. Regie führte Jay Roach (Austin Powers, Bombshell).

A Working Man

Nach ihrem Überraschungserfolg mit The Beekeeper spannten Regisseur David Ayer und Actionstar Jason Statham ein weiteres Mal zusammen. Hier spielt Statham einen Bauarbeiter, der jedoch eine Militärvergangenheit hat. Als die Tochter seines Arbeitsgebers verschwindet, reaktiviert er seine Fähigkeiten, die er in seinem früheren Job jeweils so effektiv eingesetzt hat.

Deliver Me from Nowhere

Mit Crazy Heart verhalf Regisseur Scott Cooper dem unvergleichlichen Jeff Bridges im Jahr 2010 zum überfälligen Oscar. Mit Deliver Me from Nowhere kehrt Cooper in die Welt der Musik zurück. Es handelt sich dabei um ein Biopic über Bruce Springsteen. Fokussieren wird der Film auf die Zeit, in der «The Boss» an seinem legendären Album «Nebraska» werkelte. Die Hauptrolle spielt The Bear-Star Jeremy Allen White, in Nebenrollen treten unter anderem Jeremy Strong, Paul Walter Hauser, Odessa Young, Stephen Graham, Gaby Hoffmann, Marc Maron und David Krumholtz auf.

The Phoenician Scheme

Ein Spionage-Thriller… von Wes Anderson! Das wird wohl eher nicht des Texaners Bewerbungsvideo für den nächsten James-Bond-Film, sondern wieder etwas sehr «Anderson-iges». Die kurze Inhaltsangabe unterstreicht dies: Die Handlung dreht sich um eine angespannte Vater-Tochter-Beziehung innerhalb eines Familienunternehmens, in dem Betrügereien an der Tagesordnung stehen.

Benicio del Toro und Kate-Winslet-Tochter Mia Threapleton spielen die Hauptrollen. Der Cast ist aber wie so oft bei Anderson mit weiteren bekannten Namen vollgestopft: Bill Murray, Riz Ahmed, Tom Hanks, Benedict Cumberbatch, Scarlett Johansson, Charlotte Gainsbourg, Rupert Friend, Willem Dafoe und Bryan Cranston haben sich das Projekt nicht entgehen lassen.

Wes Anderson am Set von «Asteroid City»
Wes Anderson am Set von «Asteroid City» © Focus Features

Splitsville

Mit dem Geheimtipp The Climb schufen Michael Angelo Covino und Kyle Marvin einen der besten Freundschaftsfilme der neuen Jahrtausends. In ihrem Nachfolgewerk geht es nun ums Swingen. Als Ashley (Adria Arjona) die Scheidung will, bittet der gutmütige Carey (Marvin) seine Freunde Julie (Dakota Johnson) und Paul (Covino) um Hilfe, deren Geheimnis für ein langjähriges, glückliches Zusammenleben eine offene Ehe ist. Doch dann überschreitet Carey eine Grenze und stürzt alle ins Chaos.

Kyle Marvin und Michael Angelo Covino in «The Climb»
Kyle Marvin und Michael Angelo Covino in «The Climb» © Xenix Filmdistribution GmbH

Chris Schelb [crs]

Chris arbeitet seit 2008 für OutNow und leitet die Redaktion seit 2011. Seit er als Kind in einen Kessel voller Videokassetten gefallen ist, schaut er sich mit viel Begeisterung alles Mögliche an, wobei es ihm die Filmfestivals in Cannes und Toronto besonders angetan haben.

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