Von t.A.T.u. und berührenden Monstern: Nicolas Naters Lieblings-Kinofilme von 2024

Wie eine weise Frau einst sagte: «We come to this place for magic», und ein bisschen Magie gabs in diesem Kinojahr definitiv - und das auch ohne viele muskulöse Männer in fliegenden Stahlcomputern.

«Monster - Kaibutsu» © cineworx

10. The Substance
9. Inside Out 2
8. Tatami
7. Black Box Diaries
6. Twisters
5. Dune: Part Two
4. Conclave

3. Civil War

In meiner Kritik hatte ich bemängelt, dass der Film sich politisch zu wenig traut. Dabei bleibe ich, doch was mir geblieben ist, sind die starken Actionsequenzen und das generelle Gefühl der Anspannung, es könne gleich alles in die Luft gehen. Und das getragen von einem hervorragenden Cast. Civil War ist kein angenehmer Film, aber umso packender.

Englisch mit deutschen Untertitel, 2:25 © Ascot Elite

2. Anora

In unsern Listen hat die Milieu-Dramödie schon viel Liebe eingeheimst, und das absolut zurecht. Sean Baker hat in Anora eine Gruppe von Figuren geschaffen, die auf ihre Art witzig wie tragisch sind. Sie unterhalten über die gesamte Laufzeit hervorragend und bewegen in den zentralen Momenten. Das abrupte Ende des Einspielers von t.A.T.u.s «All The Things She Said» ist aber natürlich unverzeihlich.

Englisch mit deutschen Untertitel, 1:46 © Universal Pictures

1. Monster - Kaibutsu

Kein anderer Film hat mich 2024 so berührt wie Monster von Hirokazu Kore-eda. Unheimlich warm, sanft und gelassen inszeniert der Japaner eine vielschichtige Story darüber, dass so etwas wie eine objektive Wahrheit in der Zwischenmenschlichkeit nicht existiert. Auch dank Ryuichi Sakamotos, leider, letztem Filmscore wird mir gerade die letzte Szene des Films noch lange in Erinnerung bleiben.

Originalversion mit deutschen Untertitel, 2:24 © cineworx

Nicolas Nater [nna]

Nicolas schreibt seit 2013 für OutNow. Er moderiert seit 2017 zusammen mit Marco Albini den OutCast. Ausser für Geisterbahn-Horrorfilme, überlange Dramen und Souls-Games ist er filmisch wie spielerisch für ziemlich alles zu haben. Ihm wird aber regelmässig vorgeworfen, er hätte nichts gesehen.

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