Mickey und Michael verspäten sich
Zwei Blockbuster des Kinojahres 2025 starten nicht wie geplant in unseren Lichtspielhäusern. Die Rede ist vom Sci-Fi-Film «Mickey 17» mit Robert Pattinson und vom Michael-Jackson-Biopic.
Wie lange warten wir eigentlich schon auf Mickey 17? Das langersehnte neue Projekt von Bong Joon-ho, dessen letzter Film, Parasite, vor fünf Jahren gleich mal die Goldene Palme von Cannes und sogar den Oscar für den besten Film abgeräumt hat, hätte ursprünglich mal Ende März 2024 anlaufen sollen. Doch dann verschob Warner Bros. den Sci-Fi-Streifen immer mehr nach hinten - angeblich, weil man in der Post-Produktion länger für die visuellen Effekte brauchte. Man legte sich auf den 30. Januar 2025 als neues Startdatum fest und veröffentlichte Trailer und Poster (siehe unten).
Doch nun hat Warner den Film in den April verschoben - wegen Michael Jackson. Am 17. April 2025 hätte nämlich Michael, das Biopic über den King of Pop, weltweit in den Kinos starten sollen. Doch Lionsgate und Universal haben den Film nun auf den 2. Oktober 2025 verschoben. Es wird vermutet, dass sich die Studios mit diesem Oktober-Datum mehr Chancen im Oscar-Rennen ausrechnen.
Warner Bros. schnappte sich nun das freigewordene April-Startdatum für Mickey 17 und sieht sich jetzt einer überschaubareren Konkurrenz gegenüber - vor allem, was die Imax-Leinwände betrifft. Am neuen Startdatum ist der Sci-Fi-Film momentan der einzige Blockbuster, die Woche zuvor starten The Amateur (Actionthriller mit Rami Malek) und Drop (Blumhouse-Horror), die Woche danach das Sequel The Accountant 2 mit Ben Affleck und mit Until Dawn ein Skihütten-Horrorfilm. Die nächste grössere «Kiste» ist dann Marvels Thunderbolts* am 30. April 2025, der sich dann auch alle Imax-Leinwände von Mickey 17 schnappen wird.
Der Trailer zu «Mickey 17»
Chris Schelb [crs]
Chris arbeitet seit 2008 für OutNow und leitet die Redaktion seit 2011. Seit er als Kind in einen Kessel voller Videokassetten gefallen ist, schaut er sich mit viel Begeisterung alles Mögliche an, wobei es ihm die Filmfestivals in Cannes und Toronto besonders angetan haben.