Einer der besten Filme des Jahres: Erster Trailer zu «The Brutalist» mit Adrien Brody

Monumentale 215 Minuten dauert Brady Corbets Drama um einen Architekten, der nach dem Zweiten Weltkrieg in die USA kommt. Wer sich durch die Laufzeit nicht abschrecken lässt, erlebt ganz grosses Kino.

Der ungarische Architekt László Toth (Adrien Brody) flüchtet am Ende des Zweiten Weltkriegs in die Vereinigten Staaten, um ein neues Leben aufzubauen - vorerst ohne seine Frau Erzsébet (Felicity Jones), die ihm später folgen soll. Im Auftrag des örtlichen Tycoons Harrison Van Buren (Guy Pearce) soll László ein modernistisches Denkmal bauen. Es wird das ehrgeizigste Projekt seiner Karriere, das László und seine Familie sowohl in Höhen als auch in Tiefen führen wird.

Wir konnten The Brutalist an seiner Weltpremiere am Venedig-Filmfestival sehen - und wurden von der Bildgewalt des Filmes regelrecht erschlagen. Wie wir in unserer Kritik geschrieben haben, erzählen Brady Corbet und seine Co-Autorin und Ehefrau Mona Fastvold in dem Film eine tiefgreifende, facettenreiche amerikanische Geschichte, bei der es verwundert, dass László Tóth eine frei erfundene Figur ist. Denn alles fühlt sich so echt an wie in einem Biopic. Es ist eine Geschichte über Kunst und den Ehrgeiz, etwas Denkwürdiges zu hinterlassen - Brady Corbet ist das auf jeden Fall mit diesem Film gelungen. Teil der Laufzeit von 215 Minuten ist übrigens auch eine 15-minütige Intermission, wie sie es auch in alten Hollywood-Klassikern gab.

Für uns und für viele weitere Branchexpertinnen und -experten zählt das epische Drama zu den ganz heissen Oscar-Anwärtern. Adrien Brody hat sehr gute Chancen, seinen zweiten Oscar als bester Hauptdarsteller zu bekommen - den ersten gab es für seine Rolle in The Pianist. Auch deshalb wurde von Universal Pictures Switzerland ein Startdatum gewählt, um welches viele Filmpreise verliehen werden: The Brutalist startet am 23. Januar 2025 in den Deutschschweizer Kinos.

Chris Schelb [crs]

Chris arbeitet seit 2008 für OutNow und leitet die Redaktion seit 2011. Seit er als Kind in einen Kessel voller Videokassetten gefallen ist, schaut er sich mit viel Begeisterung alles Mögliche an, wobei es ihm die Filmfestivals in Cannes und Toronto besonders angetan haben.

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