EXKLUSIV: Schweizer Verleiher filmcoopi sichert sich Rechte an Cannes-Sensation «The Substance»
Wir sind einen Schritt näher an einem Schweizer Kinostart des Filmes, den wir in Cannes einen «visuell brillanten, sexy, krassen, ekligen und durchschüttelnden Albtraum» nannten.
Was für ein Film! Was für ein Kinoerlebnis! Das waren unsere Reaktionen, nachdem wir The Substance an seiner Weltpremiere am Cannes-Filmfestival gesehen haben. Und die Chancen stehen nun sehr gut, dass Schweizer Kino-Fans den krassen Body-Horror-Film ebenfalls auf der grossen Leinwand erleben werden.
Wie wir erfahren haben, hat sich der Verleiher filmcoopi die Schweizer Rechte an dem Film gesichert. Noch ist nicht bekannt, wann filmcoopi den Kinostart plant. In den USA wird der Film Ende September veröffentlicht. Je nach Releasestrategie, die wahrscheinlich auch Festival-Screenings umfasst (vielleicht auch am Zurich Film Festival?), dürfte mit einem Schweizer Start im Herbst zu rechnen sein. Sobald wir hierzu konkretere Informationen haben, werden wir sofort informieren.
In The Substance scheint Hollywoodstar Elizabeth Sparkle (Demi Moore) mit ihren 50 Jahren das Ende ihrer Schauspielkarriere erreicht zu haben. Aus Verzweiflung verwendet sie eine Substanz von einer mysteriösen Organisation, um ein jüngeres Ich (Margaret Qualley) zu erschaffen. Doch dann missachtet sie die Anweisungen des Herstellers - mit schrecklichen Konsequenzen.
In unserer Cannes-Kritik schreiben wir über den satirischen Schocker von Regisseurin Coralie Fargeat (Revenge): «The Substance ist ein perfekt inszenierter, visuell brillanter, sexy, krasser, ekliger und durchschüttelnder Albtraum. Mit heftigen Make-up-Effekten testet Regisseurin Fargeat genüsslich und mit viel schwarzem Humor die Nerven des Publikums. Hier geht es ans Eingemachte, wobei Demi Moore und Margaret Qualley alles aus sich herausholen - und noch viel mehr. So abartig wie brillant. Einer der besten Body-Horror-Filme aller Zeiten!»
Hier der erste Trailer zum Film, der nicht zu viel verratet:
Chris Schelb [crs]
Chris arbeitet seit 2008 für OutNow und leitet die Redaktion seit 2011. Seit er als Kind in einen Kessel voller Videokassetten gefallen ist, schaut er sich mit viel Begeisterung alles Mögliche an, wobei es ihm die Filmfestivals in Cannes und Toronto besonders angetan haben.