Disney verschiebt «Lion King»-Prequel, «Deadpool 3» und weitere Marvel-Filme

Da viele Filmproduktionen wegen des Streiks fast vier Monate lang stillstanden, hat Disney nun wenig überraschend einige Änderungen auf dem eigenen Release-Kalender vorgenommen.

Ryan Reynolds und Hugh Jackman in «Deadpool 3» © Marvel Studios

Nach dem SAG-Streik ist vor der Kino-Release-Planung. Wie wir berichteten, schauen die grossen Studios nun, wie schnell ihre Blockbuster wieder in Produktion gehen und ob geplante Kinostarts eingehalten werden können oder nicht. Nachdem Sony gestern Venom 3 in den November geschoben hat, verkündete die Walt Disney Company nun ihre Updates.

Wenig überraschend wird Deadpool 3 nicht am 1. Mai 2024 in den Kinos starten. Laut mehreren Quellen waren vor dem SAG-Streik erst 50 Prozent abgedreht. Das Duo Deadpool/Wolverine wird nun neu am 26. Juli 2024 auf das Publikum losgelassen. Dieses Startdatum hatte zuvor Captain America: Brave New World inne, in dem Falcon-Darsteller Anthony Mackie als Titelheld auftreten wird. Es gab Gerüchte, dass diese Produktion weiter fortgeschritten sei und so vielleicht sein Startdatum mit Deadpool 3 tauschen würde. Doch Pustekuchen. Der vierte Captain-America-Film wird nun gar nicht mehr im kommenden Jahr erscheinen, sondern erst am 14. Februar 2025.

Ebenfalls nicht im kommenden Jahr wird Thunderbolts erscheinen. Der Bösewichts-Film mit Florence Pugh und Sebastian Stan, der noch kein fertiges Skript haben soll, springt vom 20. Dezember 2024 auf den 25. Juli 2025. Damit ist Deadpool 3 der einzige Film aus dem Marvel Cinematic Universe, der im Kinojahr 2024 starten wird. Zudem wurde Blade vom 15. Februar 2025 auf den 7. November 2025 geschoben.

Doch nicht nur Marvel-Filme sind betroffen. Disney wird zudem das Prequel Mufasa: The Lion King nicht am 5. Juli 2024, sondern erst am 20. Dezember 2024 herausbringen. Damit geht Disney einem direkten Zweikampf mit Despicable Me 4 aus dem Weg, der Anfang Juli 2024 starten soll.

Chris Schelb [crs]

Chris arbeitet seit 2008 für OutNow und leitet die Redaktion seit 2011. Seit er als Kind in einen Kessel voller Videokassetten gefallen ist, schaut er sich mit viel Begeisterung alles Mögliche an, wobei es ihm die Filmfestivals in Cannes und Toronto besonders angetan haben.

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