«Mission: Impossible 8» wird um fast ein ganzes Jahr verschoben
Da die Dreharbeiten zur Fortsetzung von «Dead Reckoning - Part One» im Juli aufgrund des SAG-Streiks abgebrochen werden mussten, wird der Film nicht im kommenden Sommer in den Kinos anlaufen.

Es scheint, als würden die Teile sieben und acht der «Mission Impossible»-Reihe für Tom Cruise und Co. selbst zu einer Art unmöglichen Mission werden.
Nachdem die Dreharbeiten zu Mission: Impossible - Dead Reckoning Part One Anfang 2020 aufgrund der Coronapandemie abgebrochen werden mussten, war die Produktion dann auch in den folgenden zwei Jahren nicht gerade vom Glück verfolgt. Der traurige Schlusspunkt war dann im Sommer 2023. Der Film kam zwar in die Kinos, doch lief er deutlich hinter den Erwartungen - auch weil eine Woche nach dem Start von «M:I-7» das Phänomen «Barbenheimer» in den Kinos Einzug hielt und so die siebte Mission von Ethan Hunt schnell in kleinere Säle geschoben wurde - aufgrund eines Deals zwischen IMAX, Universal und Christopher Nolan musste «Dead Reckoning: Part One» nach nur neun Tagen alle IMAX-Leinwände für Oppenheimer wieder freigeben.
Am Ende kam ein Einspielergebnis von 567 Millionen Dollar zusammen, was sich zwar nicht schlecht anhört, doch da wegen der Pandemie die Produktionskosten auf 291 Millionen angestiegen waren, dürfte der Film wohl eher rote Zahlen geschrieben haben - in dem Budget sind die hohen Marketingkosten noch nicht einberechnet und zudem teilt sich das Studio den Ticketumsatz auch noch mit den Kinos. Zum Vergleich: Mission: Impossible - Fallout spielte 2018 über 791 Millionen Dollar ein. Als wäre dies nicht schon genug Pech für ein ganzes Franchise, gibt es nun auch schlechte News bezüglich Mission: Impossible - Dead Reckoning Part Two.
So hat Paramount den Start des achten Teils um fast ein ganzes Jahr verschoben. Anstatt am 27. Juni 2024 wird der Film nun erst am 22. Mai 2025 anlaufen. Hauptgrund dafür ist der immer noch andauernde Streik der Schauspielerinnen und Schauspieler. Die Dreharbeiten zu Mission: Impossible - Dead Reckoning Part Two waren erst zu 40 Prozent abgeschlossen, als Tom Cruise und seine Co-Stars im Juni eine Set-Pause einlegten, um den ersten Teil weltweit zu promoten. Als alle Interviews und Premieren abgeschlossen waren, begann der SAG-Streik, welcher die Wiederaufnahme von Dreharbeiten verunmöglichte.
Da sich die Produzentenvereinigung und Schauspiel-Gewerkschaft immer noch nicht auf einen Deal einigen konnten, wackeln nun ganz viele Startdaten im Kinojahr 2024. Paramount hat auch gleich A Quiet Place: Day One verschoben, welcher den 7. März 2024 freigibt und das ehemalige Startdatum von «M:I-8» am 27. Juni 2024 übernimmt. Das neue Startdatum von «M:I-8» hatte zuvor übrigens ein neuer Spongebob-Kinofilme inne, der nun aber auf den 18. Dezember 2025 ausgewichen ist.
Immerhin scheinen Tom Cruise und Paramount aus der Vergangenheit und dem «Oppenheimer-Vorfall» gelernt zu haben: Für Mission: Impossible - Dead Reckoning Part Two, der übrigens auch einen neuen Titel erhalten soll, wurde vereinbart, dass der Film drei Wochen lang Exklusivität auf IMAX-Leinwänden haben wird.