«Dune: Part Two» wird wegen der Streiks um mehrere Monate verschoben
Warner Bros. und Legendary haben die heiss erwartete Blockbuster-Fortsetzung von Denis Villeneuve ins Kinojahr 2024 verschoben. Wir erklären, wie nun Disney und Marvel davon profitieren könnten.

In Hollywood ist weiterhin kein Ende der beiden Streiks in Sicht. Seit Wochen bzw. Monaten können sich die Studios nicht mit der Gewerkschaft der Schauspielerinnen und Schauspieler sowie mit jener der Autorinnen und Autoren auf einen neuen Deal einigen. Von den Filmen her hat der Streik nun das bisher grösste Opfer gefordert.
So haben Warner Bros. und Legendary entschieden, Dune: Part Two nicht am 2. November 2023 in die Kinos zu bringen, sondern erst am 14. März 2024. Warner und Legendary gehen somit nicht davon aus, dass der Streik in den kommenden Wochen beendet wird und so die Stars Timothée Chalamet und Zendaya den Film bewerben können - diese beiden erreichen besonders mit ihren Social-Media-Känalen Millionen von Menschen. Vor ein paar Wochen wurde schon der Zendaya-Film Challengers ins kommende Jahr verschoben.
Die Profiteure dieser Startdatenverschiebung könnten nun Disney und Marvel werden. Dune: Part Two hatte vom 2. November an sechs Wochen lang das Exklusivrecht an den IMAX-Sälen - sehr zum Pech von The Marvels, der am 9. November startet. Sollte der Film mit Brie Larson sein Startdatum behalten, kommen Disney und Marvel nun doch noch zu den IMAX-Sälen.
Bleibt zu hoffen, dass die Verschiebung des zweiten Dune-Filmes kein Dominoeffekt zur Folge hat. Besonders dank «Barbenheimer» befinden sich die Kinos momentan wieder im Aufwind. Wenn sich jetzt aber wie zu Pandemiezeiten wieder viele Blockbuster verspäten und so ein Mangel an Publikumsmagneten entsteht, könnte dies für viele Kinos katastrophale Folgen haben.