Die Filme der zweiten Spielwoche im Allianz Cinema Zürich 2023

Die Woche beginnt im Allianz Cinema Zürich mit einer frechen Komödie aus Frankreich und endet am Wochenende mit zwei filmischen Leckerbissen mit einer guten Portion schwarzen Humors.
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«The Menu» mit Ralph Fiennes © Searchlight Pictures

Montag, 24. Juli: Mon Crime

Worum geht es?

Paris in den 1930er-Jahren: Die Polizei findet einen bekannten Produzenten ermordet auf. Die erfolglose Schauspielerin Madeleine bekennt sich schuldig und plädiert auf Notwehr. Was niemand ahnt: Madeleine will den Mord zusammen mit der frischgebackenen Anwältin Pauline zu ihren Gunsten nutzen.

Wir finden:

François Ozon iszenierte nach vielen Dramen mal wieder etwas Leichteres und kann sich dabei auf Wendungen, die Ausstattung und einen äusserst spielfreudigen Cast verlassen. Der Krimispass ist zwar nicht gerade besonders spannend, hat aber genügend Humor und schafft es so durchgehend zu unterhalten. Zur ganzen Kritik

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© Filmcoopi

Dienstag, 25. Juli: No Hard Feelings

Worum geht es?

Die von Schulden geplagte Maddie (Jennifer Lawrence) lässt sich auf ein Jobangebot mit reichen Helikopter-Eltern ein. Diese suchen für ihren introvertierten 19-jährigen Sohn eine Frau, die ihn «datet», bevor er für sein College-Studium auszieht. Der scheinbar einfache Job entpuppt sich aber als grosse Herausforderung.

Wir finden:

Trotz eines mageren Plots ist die Komödie unterhaltsam und kaum langweilig. Jennifer Lawrence trägt den Film mit ihrem komödiantischen Talent überzeugend auf ihren Schultern. Zur ganzen Kritik

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© Sony Pictures Releasing Switzerland GmbH

Mittwoch, 26. Juli: Der Bestatter: Der Film - mit Cast und Crew

Worum geht es?

Der Direktor eines Engadiner Hotels ist ums Leben gekommen. Die örtliche Polizei geht von einem Unfall aus. Doch Bestatter Luc Conrad und sein Team vermuten wegen der letzten Worte des Toten, dass sie es mit einem Mord zu tun haben.

Wir finden:

Bewegt sich teilweise hart an der Grenze zur Selbstparodie. Glücklicherweise war man sich dessen anscheinend aber auch am Set bewusst. Denn als ernsthafter Krimi durchzugehen, dafür ist der Film zu bieder. Am besten funktioniert der Schlusspunkt der Serie, wenn man ihn einfach als locker-augenzwinkernde Krimikomödie mit Nostalgie-Bonus für Fans schaut. Zur ganzen Kritik

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© Ascot Elite

Donnerstag, 27. Juli: Asteroid City

Worum geht es?

Der Ablauf eines Junior Stargazer/Space Cadet-Kongresses, der Schüler und Eltern aus dem ganzen Land zu einem kameradschaftlichen und wissenschaftlichen Wettbewerb zusammenbringen soll, wird durch weltverändernde Ereignisse spektakulär gestört.

Wir finden:

Amüsanter und entdeckungsreicher Trip in ein Wüstenkaff von Wes Anderson, der wieder jede Menge Stars aufgeboten hat Zur ganzen Kritik

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© Universal Pictures

Freitag, 28. Juli: Ticket to Paradise

Worum geht es?

Als sich ihre Tochter Lily in Bali Hals über Kopf verliebt und verlobt, wollen ihre geschiedenen Eltern Georgia und David die Hochzeit um jeden Preis verhindern - damit Lily nicht den gleichen Fehler macht wie sie vor 25 Jahren.

Wir finden:

Wer hier eine neue, unfassbare Geschichte erwartet, wird enttäuscht werden. Trotzdem lohnt es sich, diese beinahe klassische Romcom auf den Kinoleinwänden anzusehen. Nicht nur, weil George Clooney und Julia Roberts die Fans erneut verzücken, sondern auch, um die traumhaft schöne Naturlandschaft Balis zu geniessen. Zur ganzen Kritik

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© Universal Pictures

Samstag, 29. Juli: The Menu

Worum geht es?

Während einem folgenreichen Dinner-Date begleitet die junge Margot ihren Foodie-Freund in ein abgelgenes Nobel-Restaurant, wo ein mysteriöser Sterne-Koch seine versnobbten Gäste mit einem ganz besonderen Menü überrascht.

Wir finden:

Ein perfekt zubereiteter Satire-Thriller. Bitterböse, erfrischend und zwischendurch richtig haarsträubend wird die Welt der Haute Cuisine verspottet. Auch die tollen Darbietungen machen den Film zu einem Must-See. Zur ganzen Kritik

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© Searchlight Pictures

Sonntag, 30. Juli: The Banshees of Inisherin

Worum geht es?

Padraic und Colm leben auf einer abgelegenen Insel an der Westküste von Irland und sind schon ihr Leben lang Freunde. Doch dann beendet Colm die Freundschaft. Bei Padraics Versuchen die Freundschaft zu retten, eskaliert die Situation zusehends - und läuft schliesslich komplett aus dem Ruder.

Wir finden:

Die clever geschriebenen Dialoge dieser schwarzen Komödie über eine gebrochene Freundschaft enthalten insbesondere in der Anfangsphase in beinahe jedem Satz irrsinnig guten Humor. Gleichzeitig lassen sich in dem Film, der eigentlich eine tragische Geschichte mit melancholischem Unterton erzählt, aber auch spannende Allegorien, Metaphern und Symbolik ausfindig machen. Zur ganzen Kritik

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© Searchlight Pictures

Chris Schelb [crs]

Chris arbeitet seit 2008 für OutNow und leitet die Redaktion seit 2011. Seit er als Kind in einen Kessel voller Videokassetten gefallen ist, schaut er sich mit viel Begeisterung alles Mögliche an, wobei es ihm die Filmfestivals in Cannes und Toronto besonders angetan haben.

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