Der Countdown läuft: Warum «Mission: Impossible - Dead Reckoning Part One» nur neun Tage in IMAX-Kinos läuft

Ab heute kann man das siebte Abenteuer von Superagent Ethan Hunt auf vielen Schweizer Leinwänden sehen - darunter auch in IMAX-Sälen. Doch wer den Film dort sehen will, muss sich wie Ethan sputen.

© Paramount

Offiziell startet Mission: Impossible - Dead Reckoning Part One erst am Donnerstag, dem 13. Juli in den Deutschschweizer Kinos. Schaut man sich jedoch das Kinoprogramm an, scheint der Start bereits heute Dienstag zu erfolgen. Viele Kinos haben den Film bereits ganztags im Programm und werden den Film auch am Mittwoch im grossen Stil zeigen - darunter auch in den IMAX-Sälen. Dies gibt Schweizer IMAX-Fans zwei Tage mehr Zeit, um den Film auf den grössten Leinwänden der Schweiz zu sehen - viele Tage werden es ohnehin nicht sein.

Mit dem Dienstag-Start wird man Mission: Impossible - Dead Reckoning Part One gerade einmal neun Tage auf IMAX-Leinwänden sehen können. Danach übernimmt der Biopic-Thriller Oppenheimer von Regisseur Christopher Nolan alle IMAX-Leinwände - egal, wie erfolgreich das siebte Abenteuer vom Tom Cruise als Ethan Hunt laufen wird.

Gefilmt mit IMAX-Kameras: Cillian Murphy in «Oppenheimer»
Gefilmt mit IMAX-Kameras: Cillian Murphy in «Oppenheimer» © Universal Pictures International Switzerland. All Rights Reserved.

Der Hauptgrund dafür sind vertragliche Vereinbarungen, die Christopher Nolan und Universal mit der IMAX Corporation getroffen haben. Als Nolan 2021 dem Studio Warner Bros. den Rücken zudrehte und mit seinem Oppenheimer-Projekt bei den anderen Studios vorstellig wurde, bestand eine von Nolans Bedingungen darin, dass man seinem Film drei Wochen lang Exklusivität auf IMAX-Leinwänden zusichern müsse - in dieser Zeit dürfe während drei Wochen kein anderer Film auf den riesigen Leinwänden zu sehen sein. Der Deal kam zustande, was nun zur Folge hat, dass Mission: Impossible - Dead Reckoning Part One nach gerade einmal etwas mehr als einer Woche die IMAX-Leinwände wieder räumen muss.

Im Gegensatz zu «M:I-7» wurde Oppenheimer mit IMAX-Kameras gedreht, sodass das Bild dann in Vorstellungen die ganze Leinwand füllen wird. Bei «M:I-7» werden wir oben und unten die bekannten schwarzen Balken sehen. Das soll aber nicht heissen, dass man das neuste Abenteuer von Ethan Hunt im IMAX auslassen sollte. Die wilde Action sieht man am besten auf einer riesigen Leinwand mit dem bestmöglichen Ton - was IMAX beides bieten kann. Ein Besuch in einem Schweizer IMAX-Kino in Spreitenbach, Chur, Ebikon, Muri bei Bern oder Genf lohnt sich allemal - man muss sich einfach im Fall von «Mission Impossible» etwas beeilen.

Englisch mit deutschen Untertitel, 2:22 © Paramount Pictures

Chris Schelb [crs]

Chris arbeitet seit 2008 für OutNow und leitet die Redaktion seit 2011. Seit er als Kind in einen Kessel voller Videokassetten gefallen ist, schaut er sich mit viel Begeisterung alles Mögliche an, wobei es ihm die Filmfestivals in Cannes und Toronto besonders angetan haben.

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