Grüne Flagge für «Drive to Survive»

Die fünfte Staffel bleibt ihrem Erfolgsrezept treu. Sie bietet wieder spannende Zweikämpfe der Formel-1-Boliden und zeigt einmal mehr, wieso die Serie ein Sportdoku-Hit ist.

© Netflix

Worum geht es?

Auch die Formel-1-WM 2022 hat wieder spannende Geschichten geboten, spektakuläre Unfälle und packende Zweikämpfe. Für 2022 hat auch die seit langem grösste Überholung des technischen Reglements stattgefunden, verbunden mit der Hoffnung, dass die Teams leistungstechnisch enger zusammenrücken. Mick Schumacher und vor allem das Ferrari-Team bekommen in dieser Staffel ihr Fett weg.

Wir finden:

Erneut ist es interessant, auch mal die Köpfe unter den Helmen und hinter den Kulissen der Formel-1-Welt zu sehen. Für all diejenigen, die die Saison 2022 genau verfolgt haben, bietet die Serie aber kaum etwas Neues. Für alle anderen ist sie spannende Zusammenfassung der ganzen Saison in sechs Stunden. Aber leider ist die Serie auch ein wenig ein Abbild einer Runde auf einer Formel-1-Strecke: Die Bilder auf der Strecke gleichen sich, und so verhält es sich ein wenig mit den einzelnen Staffeln von Drive to Survive. Hohes Niveau, aber mit der Zeit auch ein wenig ermüdend.

Christoph Reiser [chr]

Christoph arbeitet seit 2020 als Freelancer für OutNow. Er weiss, dass man Animationsfilme nicht hassen darf, dafür liebt er Sergio-Leone-Western. Der Besuch eines Filmfestivals ist zuoberst auf seiner Bucket-List, naja fast. Und er mag kein Popcorn im Kino, denn er steht auf Chips.

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OutNow

Kommentare Total: 5

th

Horner, Toto und Guenther Steiner haben schlichtweg zu viel Screenzeit die sie nicht verdienen.

he! lass meinen guenther in ruh! :-)

daw

Es wird leider immer schlimmer mit DTS. Die ersten zwei Staffeln waren super - mittlerweile ist es nur noch übertrieben. Wer die Rennen verfolgt merkt schnell dass die Sequenzen oder die Funksprüche nicht zueinander passen. Da wird einfach irgendetwas gewurstelt damit es «toll» rüberkommt. Ausserdem werden nicht alle sportliche Highlights von der Saison berücksichtigt, viel mehr ist man darauf aus die Rivalitäten zu zeigen.

Vielleicht müsste das Produktionsteam die Finger davon lassen und sich auf neue Sportarten konzentrieren. Oder aber back to the roots und sich auf die hinteren und Mittelfeld Teams konzentrieren. Horner, Toto und Guenther Steiner haben schlichtweg zu viel Screenzeit die sie nicht verdienen.

yan

Auch für einen grossen F1-Fan wie mich, der sich in den letzten Jahren praktisch jedes Rennen angesehen hat, ist «Drive to Survive» sehenswert. Der Blick hinter die Kulissen ist spannend, die Nähe, die Netflix mit der Serie erreicht ist wunderbar - F1 ist soviel mehr als nur «Runden fahren»

Übrigens: als Sportfan kann ich auch die beiden neuen Sportdoku-Reihen auf Netflix weiterempfehlen: Tennis: «Break Point» und Golf: «Full Swing».

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