«Scream 6»: Neve Campbell ist raus!
Der Star des Franchises wird beim kommenden Teil nicht mehr dabei sein. Sie lässt zudem durchblicken, dass sie wohl gar nicht mehr zur Horrorreihe zurückkehren wird. Grund: Fehlende Wertschätzung.
Der fünfte Film der Reihe, mit dem Titel Scream, war am Anfang dieses Jahres ein dringend benötigter Hoffnungsschimmer für die durch Corona so gebeutelten Kinos. 140 Millionen US-Dollar spielte der Film ein und war zudem auch noch einer der besseren der langlebigen Horrorreihe, die 1996 von Wes Craven und Kevin Williamson gestartet wurde. Von Anfang an dabei war auch Neve Campbell in der Rolle der Sidney Prescott - doch nun zieht die kanadische Schauspielerin einen Schlussstrich.
Wie Campbell gegenüber Variety bestätigte, wird sie nicht für den sechsten Teil von Scream zurückkehren, der schon am 30. März 2023 in den Deutschschweizer Kinos starten soll. Das Studio Paramount habe Campbell ein Angebot unterbreitet, welches sie ablehnte.
«Als Frau musste ich in meiner Karriere extrem hart arbeiten, um meinen Wert zu etablieren. Ich hatte das Gefühl, dass das Angebot, das mir unterbreitet wurde, nicht dem Wert entsprach, den ich in die Scream-Reihe eingebracht habe. Es war eine sehr schwierige Entscheidung. An alle meine Scream-Fans: Ich liebe euch. Ihr habt mich immer so unglaublich unterstützt. Ich bin euch für immer dankbar und für das, was diese Serie mir in den letzten 25 Jahren gegeben hat.»
Das klingt alles sehr definitiv. Ob Courteney Cox, die seit dem ersten Teil immer als Reporterin Gale Weathers dabei war, nun an Bord bleibt, ist nicht bekannt. Zurückkehren soll aber Hayden Panettiere, die bisher nur im vierten Teil als Kirby Reed aufgetreten ist.
Scream 6 soll wie schon der fünfte Teil vom Regie-Duo Matt Bettinelli-Olpin und Tyler Gillett inszeniert werden.
Chris Schelb [crs]
Chris arbeitet seit 2008 für OutNow und leitet die Redaktion seit 2011. Seit er als Kind in einen Kessel voller Videokassetten gefallen ist, schaut er sich mit viel Begeisterung alles Mögliche an, wobei es ihm die Filmfestivals in Cannes und Toronto besonders angetan haben.