«Fast & Furious 10» hat einen neuen Regisseur

Nachdem Justin Lin die Produktion letzte Woche verliess, wurde mit Louis Leterrier schnell Ersatz gefunden. Nun häufen sich Berichte, dass Vin Diesel der Grund für Lins Abgang sein soll.

«Fast & Furious 9» © Universal Pictures International Switzerland

Louis Leterrier kennt sich allerbestens mit schneller Auto-Action aus. Das Regiedebüt des Franzosen war der erste Transporter-Film, der dann auch gleich Jason Statham als Actionheld etablierte. Leterrier drehte auch die Fortsetzung, sowie Hollywood-Produktion wie The Incredible Hulk, Clash of the Titans und Now You See Me. Für Netflix hat er zudem die ersten drei Episoden der Serie Lupin inszeniert. Mit Fast & Furious 10 wird er jetzt seinen bisher grössten Hollywood-Film drehen.

Alles also wieder eitler Sonnenschein in der «Fast & Furious»-Familie? Nicht ganz. Laut mehreren Branchenportalen kommt nun heraus, weshalb Franchise-Veteran Justin Lin, der zuvor fünf Teile der Reihe drehte, den Regiestuhl abgab.

So soll Lin frustriert darüber gewesen sein, wie sich das Skript ständig veränderte. Er war der Ansicht, dass die Arbeiten am Drehbuch abgeschlossen seien und er sich an die Umsetzung machen könne. Universal und Star Vin Diesel sollen jedoch anderer Meinung gewesen sein und hätten ständig Sachen verändert. Wie der Hollywood Reporter berichtet, würden Drehbuchautoren der Fast-Saga sogar Actionszenen schreiben, die von Diesel persönlich abgesegnet werden müssten. Wie diese Szenen dann in den fertigen Film passen, müsse dann jeweils der Regisseur herausfinden. Nach einem weiteren Meeting, in dem Diesel wieder mit Anpassungen aufgetaucht war, reichte es Lin. «Ich opfere nicht meine geistige Gesundheit für diesen Film», soll er gesagt und dann den Raum verlassen haben.

Die Produktion scheint also ausgerechnet ein Problem mit seinem Star zu haben. Universal dürfte nun hoffen, dass Leterrier genug Nerven ans Set mitbringt, um die Megaproduktion zu stemmen - und den Hauptdarsteller auszuhalten. Denn der Kinostart ist trotz dem Regiewechsel immer noch für den 18. Mai 2023 vorgesehen.

Chris Schelb [crs]

Chris arbeitet seit 2008 für OutNow und leitet die Redaktion seit 2011. Seit er als Kind in einen Kessel voller Videokassetten gefallen ist, schaut er sich mit viel Begeisterung alles Mögliche an, wobei es ihm die Filmfestivals in Cannes und Toronto besonders angetan haben.

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Hollywood Reporter
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