Kenneth Branagh steigt beim Biopic über die «Bee Gees» aus
Der frischgebackene Oscarpreisträger («Belfast») hat das Projekt über die bekannte Band verlassen. Das Hollywood-Studio Paramount hat jedoch bereits schon erstklassigen Ersatz gefunden: John Carney.

Kenneth Branagh war in den letzten Monaten ein vielbeschäftigter Mann. Nicht nur promotete er seine von ihm geschriebene und inszenierte Kindheitsgeschichte Belfast, für die er den Oscar für das beste Drehbuch erhielt, sondern da war auch noch Death on the Nile. Die Produktion von 20th Century Studios musste wegen der Pandemie immer wieder verschoben werden, sodass sie ausgerechnet zu einem Zeitpunkt in die Kinos kam, in der Branagh eigentlich eher mit der Oscar-Kampagne von Belfast beschäftigt war. Gleichzeitig hätte Branagh aber auch noch das Biopic über die Bee Gees vorantreiben sollen. Das war aber definitiv zu viel und so verliess Branagh das Projekt.
Auf Eis gelegt ist das Biopic nun aber nicht. Denn das Hollywoodstudio Paramount hatte mit Rocketman 2019 schon einmal Erfolg mit einem Musiker-Biopic und dieser soll nun mit einem Film über die Bee Gees natürlich wiederholt werden. Für den Regiestuhl hat das Studio deshalb John Carney verpflichtet. Der Ire kennt sich bestens mit musikalischen Filmen aus. So drehte er unter anderem die Publikumslieblinge Once und Sing Street.
Ursprünglich war geplant, dass das Bee-Gees-Biopic Anfang November 2023 in den Kinos anlaufen soll. Paramount hat dieses angepeilte Startdatum nun jedoch entfernt. Wahrscheinlich um Carney keinen allzu grossen Druck aufzuladen. Immerhin müssen ja auch noch Schauspieler für die Rollen der Brüder Barry, Maurice und Robin Gibb gecastet werden.