Die vielversprechendsten Filme von 2022, die noch KEINEN Schweizer Kinostart haben - Teil zwei

Auch Martin McDonagh, Darren Aronofsky, Kelly Reichardt und ein gewisser Steven Spielberg (nicht zu verwechseln mit seinem mexikanischen Äquivalent Señor Spielbergo) haben 2022 neue Filme am Start.

Hat auch einen neuen Film am Start: Sarah Polley am Set von «Take This Waltz» © Pathé Films AG

She Said

Regie: Maria Schrader (Unorthodox, Ich bin dein Mensch)
Cast: Carey Mulligan, Zoe Kazan, Patricia Clarkson

Maria Schrader erzählt in ihrem Hollywood-Spielfilmdebüt die wahre Geschichte der New-York-Times-Reporterinnen Megan Twohey und Jodi Kantor, die im Fall Harvey Weinstein recherchierten.

Update: Universal Pictures wird den Film am 23. Februar 2023 in die Deutschschweizer Kinos bringen.

Showing Up

Regie: Kelly Reichardt (Wendy and Lucy, First Cow)
Cast: Michelle Williams, Amanda Plummer, James LeGros

Nach ihrem gefeierten First Cow zeigt Kelly Reichardt als nächstes das Porträt einer Künstlerin, die kurz vor einer karriereverändernden Ausstellung steht. Doch wegen Familie, Freunden und Kollegen droht alles im Chaos zu versinken.

TÁR

Regie: Todd Field (In the Bedroom, Little Children)
Cast: Cate Blanchett, Mark Strong, Noémie Merlant

Nach seinem grossartigen, mehrfach oscarnominierten Vorstadt-Drama Little Children wirkte Regisseur Todd Field wie vom Erdboden verschluckt. 2022 kehrt er nun zurück. In TÁR spielt Cate Blanchett Lydia Tar, die als erste Frau ein grosses deutsches Orchester dirigierte. Besonders wegen Fields langer Abwesenheit darf man hier einiges erwarten.

Update: Universal Pictures wird den Film am 23. Februar 2023 in die Deutschschweizer Kinos bringen.

Todd Field am Set von «Little Children»
Todd Field am Set von «Little Children» © Studio / Produzent

The Actor

Regie: Duke Johnson (Anomalisa)
Cast: Ryan Gosling

Gosling spielt den New Yorker Schauspieler Paul Cole, der im Ohio der Fünfzigerjahre verprügelt und zum Sterben zurückgelassen wird. Doch er überlebt, wacht aber ohne Erinnerungen auf. In der geheimnisvollen Kleinstadt, in der er sich wiederfindet, kämpft er nun fortan darum, das Vergessene zurückzugewinnen. Memento vom Regisseur von Anomalisa? Yes, please!

The Banshees of Inisherin

Regie: Martin McDonagh (In Bruges, Three Billboards Outside Ebbing, Missouri)
Cast: Colin Farrell, Barry Keoghan, Brendan Gleeson

Zwei lebenslange Freunde, die beide auf einer abgelegenen irischen Insel wohnen, finden sich in einer schwierigen Phase ihrer Beziehung wieder. Denn einer von ihnen will nicht mehr mit dem anderen befreundet sein.

The Fabelmans

Regie: Steven Spielberg (c'mon, it's Spielberg)
Cast: Michelle Williams, Seth Rogen, Paul Dano

Steven Spielberg erzählt in diesem Drama von seiner eigenen Kindheit und davon, wie er im Bundesstaat Arizona aufgewachsen ist. Das Drehbuch schrieb Tony Kushner (Munich, Lincoln).

Steven Spielberg am Set von «West Side Story»
Steven Spielberg am Set von «West Side Story» © 20th Century Studios

The Greatest Beer Run Ever

Regie: Peter Farrelly (There's Something About Mary, Green Book)
Cast: Bill Murray, Zac Efron, Russell Crowe

Die Geschichte eines Mannes, der New York im Jahr 1967 verlässt, um seinen Kindheitsfreunden Bier zu bringen. Das Problem: Die Kumpels kämpfen gerade im Vietnamkrieg.

The Pale Blue Eye

Regie: Scott Cooper (Crazy Heart, Black Mass)
Cast: Christian Bale, Gillian Anderson, Harry Melling

Der Film folgt einem abgebrühten Detektiv, der bei seinen Ermittlungen von einem detailorientierten jungen Kadetten namens Edgar Allan Poe unterstützt wird.

The Son

Regie: Florian Zeller (The Father)
Cast: Vanessa Kirby, Hugh Jackman, Anthony Hopkins, Laura Dern

Nach der gefeierten Verfilmung seines Theaterstückes The Father bringt Florian Zeller 2022 ein weiteres Werk seiner Familien-Trilogie (es existiert auch noch «The Mother») auf die Leinwände. In The Son spielt Hugh Jackman einen Mann namens Peter, dessen Leben mit seiner neuen Partnerin Emma und dem gemeinsamen Baby aus den Fugen gerät, als seine Ex-Frau Kate plötzlich mit ihrem Teenager-Sohn Nicholas auftaucht.

Florian Zeller mit Olivia Colman am Set von «The Father»
Florian Zeller mit Olivia Colman am Set von «The Father» © Ascot Elite Entertainment Group. All Rights Reserved.

The Whale

Regie: Darren Aronofsky (Black Swan, mother!)
Cast: Brendan Fraser, Samantha Morton, Sadie Sink

Könnte dies das grosse Comeback von Brendan Fraser werden? Für Darren Aronofsky spielt der The Mummy-Star einen zurückgezogen lebenden Englischlehrer, der an schwerer Fettleibigkeit leidet. Da er in seinem Leben viele Fehler gemacht hat, versucht er sich mit seiner entfremdeten Teenager-Tochter wieder zu versöhnen, um so eine letzte Chance auf Wiedergutmachung zu erhalten.

Triangle of Sadness

Regie: Ruben Östlund (Force Majeure, The Square)
Cast: Woody Harrelson, Harris Dickinson, Iris Berben

Der schwedische Cringe-Master Ruben Östlund ist zurück. In seinem ersten Film nach seinem Palmen-Triumph mit The Square geht es um Models, die am Scheideweg ihrer Karrieren stehen.

Untitled David O. Russell

Regie: David O. Russell (Silver Linings Playbook, American Hustle)
Cast: Anya Taylor-Joy, Margot Robbie, Christian Bale

Bis jetzt ist noch gar nichts über den Film bekannt, doch freuen wir uns nur schon wegen der vorherigen Filme des Regisseurs und des hammermässigen Casts, dem neben den oben genannten Personen auch Zoe Saldana, Rami Malek, Robert De Niro, Timothy Olyphant, Michael Shannon, Alessandro Nivola, Andrea Riseborough, Mike Myers, John David Washington, Matthias Schoenaerts, Chris Rock und Taylor Swift angehören.

Women Talking

Regie: Sarah Polley (Away from Her, Stories We Tell)
Cast: Jessie Buckley, Rooney Mara, Claire Foy, Frances McDormand

Die Verfilmung des 2019 erschienenen Romans von Miriam Toews. Es geht um eine Gruppe von Frauen, die in einer isolierten Mennoniten-Kolonie in Bolivien lebt. Als es zu sexuellen Übergriffen durch die Männer in der Kolonie kommt, versuchen die Frauen die schrecklichen Ereignisse mit ihrem Glauben in Einklang zu bringen.

Chris Schelb [crs]

Chris arbeitet seit 2008 für OutNow und leitet die Redaktion seit 2011. Seit er als Kind in einen Kessel voller Videokassetten gefallen ist, schaut er sich mit viel Begeisterung alles Mögliche an, wobei es ihm die Filmfestivals in Cannes und Toronto besonders angetan haben.

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