O-oh: Die Startdaten von «James Bond - No Time to Die» und «Tenet» wackeln
Das dürften die Kinos und die Film-Fans gar nicht gerne lesen. Laut einem Analysten besteht nur eine kleine Chance, dass «Tenet» im August in die Kinos kommen wird. Auch bei Bond ist vieles unklar.

Heute wurde berichtet, dass im US-Bundesstaat Florida ein trauriger Rekord aufgestellt wurde: Innerhalb von 24 Stunden wurden dort mehr als 15'000 neue COVID-19-Infektionen bestätigt. Mit solchen Zahlen ist es nur verständlich, dass die Leute in den USA sich nicht in die Kinos trauen - wenn diese überhaupt geöffnet haben. Diese Zahlen wird man sicher auch bei Warner und Universal registriert haben - und die Verantwortlichen dürften sich nun, was ihre grossen Blockbuster betrifft, zum Handeln gezwungen sehen.
Davon geht auch der angesehene Analyst Eric Handler aus. Er glaubt, dass momentan nur eine sehr kleine Chance auf einen Kinostart der Warner-Produktion Tenet im August besteht. Das Startdatum liegt momentan auf dem 12. August. Neben den Fallzahlen in Florida verweist Handler auch auf die wieder steigenden COVID-Zahlen in Kalifornien und die Situation in New York, wo die Kinos immer noch zu sind. Handler wäre schockiert, wenn die Kinos in New York vor September wieder aufmachen würden. Er rechnet deshalb mit einer erneuten Verschiebung von Tenet und auch von Disneys Mulan (20. August) in den nächsten Tagen.

Während Handler die Monate August und September abschätzt, machen sich die Macher des neusten James-Bond-Filmes bei Eon und Universal bereits jetzt schon Sorgen wegen dem November. Am 12. November 2020 soll eigentlich No Time to Die in die Kinos kommen, doch dieses Datum ist nun ebenfalls in Gefahr. Wie ein Insider der britischen Zeitung The Sun anvertraut hat, wurde hinter verschlossenen Türen bereits über eine erneute Verschiebung diskutiert. Der Film hätte eigentlich im November 2019 schon in die Kinos kommen sollen, doch verzögerte sich die Produktion, weshalb dann ein Start Anfang April 2020 ins Auge gefasst wurde - und wir wissen alle, was dann passiert ist.
Laut dem Insider wäre der neue Bond-Film bei einem Einspielergebnis von unter 500 Millionen Dollar ein finanzielles Desaster. Die Macher würden deshalb den Film lieber verschieben, anstatt ihn in halbvollen Kinos zu zeigen.
Die Frage bleibt einfach, wie die Kinos die kommenden Monate meistern sollen. Ohne neue Blockbuster bleibt das Publikum weg. Und wenn Kinos zu wenig Umsatz machen, dürften vielerorts bald die Lichter ausgehen.