Marvel arbeitet am ersten MCU-Film mit einem asiatischen Helden im Zentrum
"Short Term 12"-Regisseur Destin Daniel Cretton wird für Marvel den Comic-Helden Shang-Chi auf die Leinwand bringen. Das Drehbuch dazu wird Dave Callaham ("Wonder Woman 1984") schreiben.

In den Comics ist Shang-Chi der Sohn eines chinesischen Vaters und einer amerikanischen Mutter. Die Figur wurde 1973 von Steve Englehart und Jim Starlin erdacht, nachdem Marvel es nicht geschafft hatten, die Comic-Buch-Rechte an der beliebten TV-Serie Kung Fu zu bekommen.
Shang-Chi wurde von seinem Vater Fu Manchu zum Martial-Arts-Auftragskiller ausgebildet. Doch als er mit den Aufträgen seines Vaters nicht mehr einverstanden war, wandte er sich von seinem Erzeuger ab und wurde zum Helden. Die Figur erfreute sich vor allen in den Siebzigern einer grossen Beliebtheit. 2012 wurde er während des «Marvel Now!»-Events sogar ein Mitglied der Avengers.
Der Film um Shang-Chi soll hoch oben auf der Prioritätenliste von Marvel Studios stehen. Aus diesem Grund hat Marvel nun Destin Daniel Cretton verpflichtet, der beim Film die Regie übernehmen wird. Der Mann aus Hawaii machte sich mit dem Drama Short Term 12 einen Namen, in dem unter anderen Brie «Captain Marvel» Larson und Rami Malek zu sehen waren. Das Drehbuch zum Shang-Chi-Film soll von Dave Callaham (The Expendables, Wonder Woman 1984) geschrieben werden.
Da Marvel hier Nägel mit Köpfen macht, kann angenommen werden, dass der asiatische Held Teil der Phase 4 des Marvel Cinematic Universe sein wird, über die jedoch kaum etwas bekannt ist. Marvel-Filmchef Kevin Feige wird die genauen Pläne zur Phase 4 nach dem Release von Spider-Man: Far From Home enthüllen.