"Bohemian Rhapsody": Regisseur von Queen-Film gefeuert

Weil Bryan Singer mehrere Tage nicht am Set des Queen-Filmes erschienen ist, hat ihn 20th Century Fox nun entlassen. Singer wiederum gibt Fox die Schuld an dem ganzen Schlamassel.

Die Produktion wurde bereits letzte Woche gestoppt. Dies aus dem einfachen Grund, dass dem Film seit einiger Zeit der Regisseur fehlte: Der für den Job angeheuerte Bryan Singer blieb immer wieder während mehreren Tagen vom Set fern. Kameramann Newton Thomas Sigel musste da mehrere Male einspringen und die Kommandos geben. Ein solches Verhalten ist nicht neu für Singer, tat er das Gleiche doch schon bei Superman Returns und X-Men: Apocalypse. Fox lässt sich dies nun nicht mehr bieten und hat gestern bekanntgegeben, dass Bryan Singer nicht mehr der Regisseur von Bohemian Rhapsody sei.

Fox zieht damit einen Schlussstrich unter eine problematische Produktionzeit. Laut dem Hollywood Reporter soll sich der Regisseur auch mit Freddy-Mercury-Darsteller Rami Malek gestritten haben, wobei Singer dabei auch mal einen Gegenstand in Richtung des Schauspielers warf. Tom Hollander, der im Film Queen-Manager Jim Beach spielt, hat aufgrund Singers Verhalten sogar das Set verlassen, wurde jedoch mit viel Aufwand zur Rückkehr überredet.

Singer schiebt derweil Fox den schwarzen Peter zu: «Ich wollte dieses Projekt unbedingt abschliessen. Doch dies wurde mir verwehrt. Fox wollte nicht, dass ich mich zuerst um meine eigene Gesundheit und die meiner Liebsten kümmern wollte.» Wie der Hollywood Reporter berichtet, sei ein Elternteil von Singer ernsthaft krank geworden.

Wer nun den Film fertigstellen wird, ist noch nicht bekannt. Laut verschiedenen Quellen sollen noch zwei Wochen an Dreharbeiten ausstehen. Geplanter Kinostart des Filmes ist am 27. Dezember 2018.

Chris Schelb [crs]

Chris arbeitet seit 2008 für OutNow und leitet die Redaktion seit 2011. Seit er als Kind in einen Kessel voller Videokassetten gefallen ist, schaut er sich mit viel Begeisterung alles Mögliche an, wobei es ihm die Filmfestivals in Cannes und Toronto besonders angetan haben.

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