Die Goldene Palme geht nach Schweden
Ruben Östlund hat für seine Kunst-Satire "The Square" den Hauptpreis des diesjährigen Cannes-Filmfestivals gewonnen. Joaquin Phoenix und Diane Krüger sind als beste Schauspieler ausgezeichnet worden.

In The Square geht es um einen Kurator eines Kunsthauses, dessen Leben aus den Fugen gerät, als ihm Portemonnaie und Handy gestohlen werden. Der Film gefiel auch OutNow.CH, wie in unserer Review nachgelesen werden kann.
Der zweithöchste Preis, der grosse Preis der Jury, geht an das französische AIDS-Drama 120 battements par minute. Beste Darsteller sind dieses Jahr zwei prominente Namen: Diane Krüger gewann den Preis bei den Frauen für Ihre Performance in Fatih Akins Aus dem Nichts, während Bad Boy Joaquin Phoenix bei den Männern für seine Hauptrolle in Lynne Ramsays You were never really here abräumte.
Einen Spezialpreis gewann übrigens auch Nicole Kidman: den "70th Anniversary Award". Worin dieser genau besteht, wissen wir auch nicht. Vielleicht wurde Kidman einfach für ihren Fleiss belohnt. Schliesslich war sie dieses Jahr gleich viermal zu sehen (The Beguiled, The Killing of a Sacred Deer und How to Talk to Girls at Parties sowie in der TV-Serie Top of the Lake: China Girl, die ebenfalls hier ihre Weltpremiere feierte.)
Und hier alle Gewinner:
Goldene Palme:
The Square - Ruben Östlund
Grosser Preis der Jury:
120 battements par minute - Robin Campillo
Beste Regie:
Sofia Coppola - The Beguiled
Beste weibliche Schauspielerin:
Diane Kruger - Aus dem Nichts
Bester männlicher Schauspieler:
Joaquin Phoenix - You were never really here
Bestes Drehbuch:
Yorgos Lanthimos & Efthimis Filippou - The Killing of a Sacred Deer und
Lynne Ramsay - You were never really here
Jurypreis:
Loveless - Andrey Zvyaginisev
70th Anniversyry Award
Nicole Kidman
OutNow.CH war während des gesamten Festivals vor Ort mit Reviews und einem Tagebuch. Alles Wissenswerte dazu findet ihr in unserem Cannes-Dossier 2017.