Horrorlegende, Lesbensex und Harry Potter auf Abwegen: Das NIFFF-Programm 2016

Die neueste Ausgabe des "etwas anderen Filmfestivals" in Neuenburg verspricht wieder allerlei Schräges und Durchgedrehtes - und erhält hohen Besuch von Horror-Altmeister John Carpenter.

Psssst! Geh' nach Neuenburg! Dort werden tolle Filme gezeigt!

Alle zwei Jahre hat das NIFFF ein Problem: Während am Neuenburgersee Filme, Filme und noch mehr Filme gezeigt werden, kommt parallel ein kleines Sportturnier in die "heisse Phase". Diesmal findet dieses kleine Sportturnier in Frankreich statt, und die Festivalverantwortlichen müssen sich überlegen, wie sie das Interesse der Zuschauer vom Fussball wieder in Richtung Film lenken können.

Einen schlechten Job machen sie dabei auf jeden Fall nicht. Auch heuer wartet das vielleicht nicht grösste, aber definitiv coolste Filmfestival der Schweiz mit einem vielseitigen, schrägen, spannenden Filmprogramm auf. Einige der vielen Highlights sind der Lesben-Thriller The Handmaiden von Park Chan-wook, der schräge Swiss Army Man mit Daniel Radcliffe oder Detour, der neue Film von Severance-Regisseur Christopher Smith. Bereits im Vorfeld bekannt waren zudem Yoga Hosers von Kevin Smith, der Actionfilm Carnage Park oder der Sundance-Hit The Greasy Strangler.

Der grosse Coup dieses Jahr hat allerdings den Namen John Carpenter. Der Horror-Altmeister, der dank Filmen wie Halloween Kultstatus geniesst, ist Ehrengast des diesjährigen Festivals und wird mit einer Retrospektive sowie einem Exklusivkonzert geehrt. Da müssen sich die Kicker an der Fussball-EM nebendran warm anziehen!

Und hier die Filme des Internationalen Wettbewerbs. Für das vollständige Programm inklusive allen Nebensektionen verweisen wir auf die offizielle Festival-Website.

Internationaler Wettbewerb

Eröffnungs- und Abschlussfeier

OutNow.CH wird vom 1. bis 9. Juli 2016 vor Ort vom NiFFF berichten.

Simon Eberhard [ebe]

Aufgewachsen mit Indy, Bond und Bud Spencer, hatte Simon seine cineastische Erleuchtung als Teenager mit «Spiel mir das Lied vom Tod». Heute tingelt er durch Festivals und mag Krawallfilme genauso wie Artsy-Farts. Nur wenn jemand einen Film als «radikal» bezeichnet, rollt er genervt mit den Augen.

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