"Black Mass"-Regisseur dreht Agentenfilm
Scott Cooper hat sich eines Skriptes angenommen, mit dem eine neue Agenten-Franchise gestartet werden soll. Ob er damit den Platzhirschen des Genres das Wasser reichen kann?
Sony hat James Bond. Paramount hat Ethan Hunt. Universal hat Jason Bourne. Von solchen Trademarks kann Warner Bros. derzeit nur träumen. The Man From U.N.C.L.E. wurde zwar wohlwollend aufgenommen, in Sachen Einspielergebnisse kann Guy Ritchies Streifen aber seinen Konkurrenten nicht ganz das Wasser reichen. Nun startet Warner Bros. einen neuen Versuch, eine kassenträchtige Agenten-Franchise zu etablieren. In White Knight soll es um einen Agenten gehen, der bei seinem Arbeitgeber in Ungnade fällt und plötzlich um die ganze Welt gejagt wird.
Als Regisseur und Autor konnte nun Scott Cooper engagiert werden. Dieser hat sich mit Crazy Heart, Out of the Furnace und zuletzt Black Mass mit Johnny Depp für höhere (Blockbuster-) Aufgaben empfohlen. Im OutNow-Interview hat er kürzlich erzählt, dass er es mag, Schauspieler zu sehen, wie man sie noch nie gesehen hat. Klingt vielversprechend - wer nun wohl die Hauptrolle übernehmen wird?
Simon Eberhard [ebe]
Aufgewachsen mit Indy, Bond und Bud Spencer, hatte Simon seine cineastische Erleuchtung als Teenager mit «Spiel mir das Lied vom Tod». Heute tingelt er durch Festivals und mag Krawallfilme genauso wie Artsy-Farts. Nur wenn jemand einen Film als «radikal» bezeichnet, rollt er genervt mit den Augen.