Venedig 2014: Die Gewinner
James Franco und Frances McDormand wurden bereits im Vorfeld für ihr Werk ausgezeichnet. Heute Abend wurde auf dem Lido neben vielen "kleinen" Preisen auch der Hauptpreis, der Goldene Löwe, verliehen.

Preise der Orrizonti-Jury:
Bester restaurierter Klassiker: Una giornata particulare
Nachwuchspreis «Opera Prima»: Court (Chaitanya Tamhane)
Orrizonti: Bester Kurzfilm: Maryam (Sidi Saleh)
Orrizonti: Bester Darsteller: Emir Hadzihafizbegovic (These are the Rules)
Orrizonti Spezialpreis Jury: Belluscone. Una storia siciliana (Franco Maresco)
Orrizonti: Beste Regie: Tsili (Amos Gitai)
Orrizonti: Bester Film: Court (Chaitanya Tamhane)
Die Hauptjury zeichnete folgende Filme aus:
Spezialpreis der Jury: Sivas (Kaan Mujdeci)
Bestes Drehbuch: Tales (Rakhshan Bani-Etemad, Farid Mostafavi)
Schauspielpreis «M. Mastroianni»: Romain Paul (Ler dernier coup de marteau)
Preis «Volpi» für bester Hauptdarsteller: Adam Driver (Hungry Hearts)
Preis «Volpi» für beste Hauptdarstellerin: Alba Rohrwacher (Hungry Hearts)
Grosser Preis der Jury: The Look of Silence (Joshua Oppenheimer)
Silberner Löwe für beste Regie:Andrey Konchalovskiy (The Postman's White Nights)
Goldener Löwe für den besten Film: A Pigeon Sat on a Branch Reflecting on Existence (Roy Andersson)
Als hier in Venedig der Titel des Gewinners des Grossen Löwen ausgerufen wurde, ging ein grosses Raunen durch den Presseraum. Man ist überrascht und beinahe schockiert. Mit A Pigeon Sat on a Branch Reflecting on Existence hat ein derart unpolitisches, «harmloses» Werk gewonnen, während sich Joshua Oppenheimer für sein wirklich wichtiges Werk mit dem Jury-Spezialpreis zufriedengeben muss.
Dossier: 71. Mostra Internazionale d'Arte Cinematografica 2014