Das Cannes-Tagebuch von OutNow.CH - Tag 3: Die "Häcker" aus der Schweiz
In einer Welt, in der Wireless so teuer ist wie ein Znacht für Zwei, versuchen zwei Schweizer Schreiberlinge den Zugangscode zum Palais-Wi-Fi zu knacken und haben dank einfachsten Überlegungen Erfolg.
Wireless-Internet ist super. Ohne Kabel kann im Web gesurft werden und Texte, wie dieser kleine unschuldige hier, finden den Weg so auf den Bildschirm der Leser. Wie ein jeder Tourist aber weiss, sollte man die Verbindung auf einem Smartphone vor einem Grenzübergang kappen. Die Angst vor einer riesigen Rechnung ausgelöst von Roaming-Gebühren ist dann nämlich gross. Deshalb ist in Cannes von dem Nutzen von einer Verbindung via des süchtigmachenden Smartphones abzuraten. Wie gut, dass es hier im Press Office gratis Internetzugang gibt. Bedauerlich ist jedoch, dass die Reichweite des Signals nicht sehr weit reicht. Wenn man auch im Kinosaal eine Verbindung haben möchte, braucht man entweder den Zugangscode zum offiziellen Palais-Wi-Fi oder muss seine Kreditkarte mit 30 Euro pro Tag belasten. Als Schweizer ist man da jetzt natürlich in einer Zwickmühle. Man kann doch nicht irgendeine Zahlenkombination eingeben, aber als Budgetbewusster kommt der riesige Beitrag natürlich auch nicht in Frage. Geben wir aus Spass doch einfach mal den Code ein, welcher als «Passwort-Beispiel» auf der Palais-Seite vermerkt ist. Die Augen hätte man danach sehen sollen.
Das funktioniert ja! Ok, zwar für nur zwei Minuten, aber es funktioniert. Nach Ablauf der recht kurzen Zeit kann man sich übrigens mit demselben Code wieder einloggen. Probieren ging hier also mal wieder über Studieren und hat sogar noch Erfolg gebracht. Mit einem riesigen Grinsen übermitteln wir nun diesen Text. #smile