Baldwin boykottiert seinen eigenen Film
Promotion mal anders. Alec Baldwin schiesst gegen seinen eigenen Film. Warum?
Wenn ein Schauspieler einen Film in die Kinos bringt, dann hüpft er von einer Premiere zur Nächsten, schwärmt von den Dreharbeiten, kriecht dem Regisseur in den Hintern oder ist unheimlich stolz, bei diesem Projekt überhaupt mit dabei gewesen zu sein. Denn jeder neue Film ist der Beste, der Schönste und wird die Welt nachhaltig verändern... Dachte man...
Alec Baldwin (The Good Shepherd, Beetle Juice) scheint hier ein wenig aus dem angestammten Rahmen zu fallen. Denn anstatt seinen Film Shortcut to Happiness in den Himmel zu loben, ruft er jedermann auf, diesen Film zu meiden. Genau. Der gute Mann will nicht, dass wir die Geschichte eines Autors sehen, der seine Seele für Erfolg und Ruhm eintauscht. Dabei spielen doch Leute wie Jennifer Love Hewitt und Anthony Hopkins mit.
Und wem das noch nicht surreal genug ist, der sollte wissen, dass der Regisseur und der Produzent des Filmes auch noch ein und dieselbe Person sind. Nämlich... Na? Genau. Alec Baldwin selber.
Warum nun das Ganze? Das ist relativ einfach. Den verantwortlichen Studiobossen war der Film damals (2004) nicht gut genug und er wurde abgelehnt. Jetzt soll er aber doch noch ins Kino kommen. Allerdings unter dem Namen The Devil and Daniel Webster und der Regisseur wurde im Abspann durch das Pseudonym "Harry Kirkpatrick" ersetzt.
Kein Wunder ist Alec Baldwin so sauer. Das könnte ihm ja die ganze, erfolgreiche *räusper* Filmkarriere versauen....