"The Lord of the Rings: The Return of the King" - Die Schweizer Premiere

Es ist wieder kalt draussen, abends wird es früher dunkel und an gewissen Orten hat es doch tatsächlich auch schon Schnee. Man merkt, es geht wieder auf Weihnachten zu...

Doch in den letzten beiden Jahren hiess das auch immer: Es geht auf die Lord of the Rings Premiere zu! Und nicht anders ist es auch dieses Jahr, endlich werden wir nun auch den Abschluss der Trilogie zu Gesicht bekommen…

Am 15. Dezember lud Warner Bros. Pictures Schweiz in Zürich zu einer riesen Premiere ein. Gleich in drei Kinos gleichzeitig flimmerte The Return of the King über die Leinwände, trotzdem waren die Tickets für dieses Event so heiss begehrt wie nur selten zuvor. Zahlreiche Mitglieder der OutNow Community fanden sich denn auch um 16 Uhr bei den Kinos ein, die einen schon mit Tickets ausgestattet, andere in der Hoffnung, dass doch noch ein paar geladene Gäste nicht ihre Aufwartung machen würden und somit kurzfristig ein Plätzchen in einem der Kinos frei wird.

Neben den OutNow'lern pilgerten Dutzende von Tolkien Jüngern in teils richtig abenteuerlichen Roben in Richtung der Kinos. Elven, Hobbits, Waldläufer mitsamt den Hauptprotagonisten Aragorn, Arwen, Galadriel und natürlich auch Gandalf machten die Zuschauermasse zu einer farbenfrohen Truppe. Zu Beginn des Spektakels wurde allerdings die Geduld der Fans noch ein letztes Mal auf die Probe gestellt. Ausserordentlich genaue Kontrollen nach technischen Geräten wie Handy und Digitalkamera wurden mit Metalldetektoren vorgenommen. Doch spätestens bei der Überprüfung von Waldläufern und Numenorern mit ihren metallernen Harnischen mussten dann auch die Sicherheitsleute passen und auf die Aufrichtigkeit eines echten Tolkien Fans hoffen.

Nach dieser Kontrolle und mit etwas Verspätung begann sie nun, die Odyssee von Frodo zum Schicksalsberg und die Rettung der freien Völker von Mittelerde. Drei Stunden und zweiundzwanzig Minuten wurden wir wunderbar unterhalten, der Film hielt alles was sich der Kinogänger erhofft hatte und bot teilweise noch mehr. Schlachten, tragische Episoden sowie Romanzen wechseln sich ab und bieten praktisch für jedermann etwas. Als zum Schluss «The End» auf der Leinwand erschien, wünschte ich mir nichts sehnlicher, als dass man doch noch immer mehr verfilmt hätte, denn ich hätte gut noch einmal zwei Stunden da sitzen und noch viel mehr aus Mittelerde in mich aufsaugen können (eine kleine Pinkelpause vielleicht dazwischen… ;-)).

Doch diese 202 Minuten Fantasy waren wunderbar und hinterliessen viele Eindrücke. Diese wollte ich natürlich sofort mit anderen Besuchern teilen und darum machten wir uns auf zur Party im Landesmuseum. Dort traf sich das Publikum der drei Kinos um bei Speis und Trank Fragen zu stellen, Gefühle auszudrücken oder einfach gemütlich zu geniessen. In Zelten rund um die Eisfläche, die sich zur Zeit dort befindet, fanden Menschen und Elven Unterschlupf und wurden mit allerhand Köstlichekeiten verwöhnt. Natürlich durfte neben Wein und Sekt auch der Märchentrank «Med» nicht fehlen!

Als gegen Mitternacht die Zelte sich langsam leerten, waren unsere leiblichen Bedürfnisse gestillt und viele Diskussionen zu Tolkiens Fantasyepos geführt. Trotzdem wurde uns immer mehr bewusst, dass es nächstes Jahr keinen weiteren Teil mehr geben wird. Der Lord of the Rings ist besiegt, Mittelerde gerettet, doch unser Appetit ist eigentlich gar noch nicht gestillt. Darum kommt die Neuigkeit gerade richtig, dass über eine mögliche Verfilmung von «The Hobbit», der Vorgeschicht zu Lord of the Rings, verhandelt wird. Dann könnten wir wieder in die Welt von Mittelerde eintauchen und Bilbo beim Abenteur mit dem Einen Ringes zusehen. Schön wärs…

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