Dog Man (2025)

Dog Man (2025)

Dog Man - Wau gegen Miau
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  2. 89 Minuten

Filmkritik: Supa Wuffi!

«Bye Bye!»
«Bye Bye!» © Universal Pictures International Switzerland. All Rights Reserved.

In Ohkay City gibt es einen Bösewicht, der die Stadt in Atem hält. Die Katze Petey (Stimme von Pete Davidson) sorgt für stetige Unruhe mit ihren Plänen, die Welt zu erobern. Bislang hatte sich ihm das Duo von Officer Knight und seinem Hund Greg in den Weg gestellt, doch die letzte Bombe war eine zuviel. Aus zwei mach eins und so wird im örtlichen Krankenhaus der Körper des Polizisten gerettet und ihm der Kopf des Hundes aufgenäht. So behält Dog Man, wie er ab sofort genannt wird, die Cleverness des Wauwaus und die Karatefähigkeit des Menschen. Der neue Super-Dog-Cop macht sich nun auf, dem üblen Petey ein für alle Mal das Handwerk zu legen.

En Guete.
En Guete. © Universal Pictures International Switzerland. All Rights Reserved.

Da diese Katze immer wieder aus dem Gefängnis ausbricht, ist auch Dog Man bald am Ende seines Lateins. Zumal Petey in seinem Labor fleissig tüftelt: Einmal wird ein spezieller Fisch (Stimme von Ricky Gervais) wieder zum Leben erweckt und dann will sich Petey auch noch klonen. Hier aber wird statt eines verbrecherischen Abbilds nur ein kleines Büsi erschaffen, das sich Li'l Petey nennt und mit den bösen Plänen seines «Vaters» nicht viel am Hut hat. Als dann aber genau dieser Kleine vom bösen Fisch entführt wird, müssen sich Petey und Dog Man zusammentun, um das kleine Kerlchen zu retten, das beiden inzwischen schon fest ans Herz gewachsen ist.

Wer die Bücher kennt, wird an Dog Man seine helle Freude haben. Für Kids ein Riesenspass, bietet der Film auch den älteren Besuchern viel Witz und Spektakel. Es gibt viele Details zu entdecken und an der lustigen Animation kann man sich gut amüsieren. Dog Man passt für die ganze Familie wie die Faust aufs Auge und ist ein grosser Spass!

Seit 2016 schreibt der amerikanische Illustrator und Autor Dav Pilkey die Abenteuer eines kuriosen Hund-Menschen-Polizisten, der im gleichen Universum wie Captain Underpants spielt und auf einer enormen Erfolgswelle reitet. Peter Hastings, der Regisseur von The Country Bears und Produzent von vielen Cartoons wie Pinky and the Brain oder Kung Fu Panda: Legends of Awesomeness, hat sich nun dieser Figur angenommen und präsentierten gemeinsam mit Autor Pilkey mit Dog Man einen witzigen, schnellen und vor allem herzigen Animationsfilm, der den Stil der Graphic-Novels optimal auf die Leinwand bringt.

Dog Man startet direkt in die Origin-Story des Helden und bringt uns in den ersten Minuten schon mehrmals zum Lachen, wenn wir die Animationen anschauen und die schnippischen und knackigen Dialoge hören. Zudem spricht uns der Meta-Humor direkt an, von dem es in Dog Man einiges zu sehen und hören gibt. Die Figuren sind herzig im Comicstil animiert, Charaktere werden problemlos und schnell in der Geschichte platziert und der Film legt ein Tempo vor, das Freude macht. Dass Dog Man das nicht bis ganz zum Schluss durchziehen kann und will, ist verständlich, aber irgendwie auch schade. Sobald man auf die Zielgerade einbiegt und ganze Häuser in Godzilla-Manier stampfen und prügeln, dann wird auch Dog Man etwas unübersichtlich und chaotisch.

Inhaltlich fährt Dog Man eine sichere Schiene. Zwar ist die Auseinandersetzung zwischen Hund und Katz natürlich etwas gar platt getreten, aber das Drehbuch findet immer wieder Augenblicke, um diesem Duell neue Würze zu verleihen. Mit dem Auftauchen des kleinen Büsis kommt zudem eine enorm herzige Komponente dazu, welche die Story durcheinanderwirbelt und die Figuren dazu zwingt, sich neu zu erfinden. Das passt alles wunderbar zusammen und ergibt einen runden, niedlichen und lustigen Film.

Dani Maurer [muri]

Muri ist als Methusalem seit 2002 bei OutNow. Er mag (fast) alles von Disney, Animation im Allgemeinen und Monsterfilme. Dazu liebt er Abenteuer aus fremden Welten, Sternenkriege und sogar intelligentes Kino. Nur bei Rom-Coms fängt er zu ächzen an. Wobei, im IMAX guckt er auch die!

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