Filmkritik: Zu durchgeknallt zur Darmspiegelung
41th Sundance Film Festival
André Ricciardi führt in San Francisco das wilde Leben eines Yuppies. Die Kanadierin Janice hat er nur für ihre Green Card geheiratet, später aber aus Liebe trotzdem zwei Töchter mit ihr gezeugt. Sein Leben wird auf den Kopf gestellt, als er erfährt, dass er an unheilbarem Darmkrebs erkrankt ist. Sein Tod ist unausweichlich, nur weil er zu doof war für eine rechtzeitige Darmspiegelung. Der hyperaktive Werbefachmann nimmt die Diagnose hin und entschliesst sich, einen Film über seine letzten Jahre auf der Erde zu drehen - ohne Scham und Taktgefühl, dafür mit oftmals unangebrachter Kreativität.