Filmkritik: Ein Toast auf das Leben
77e Festival de Cannes 2024
Ein lauer Sommerabend an der isländischen Küste: Una (Elín Hall) und Diddi (Baldur Einarsson) sind verliebt, doch müssen sie diese Liebe geheim halten, da Diddi offiziell noch mit Klara (Katla Njálsdóttir) zusammen ist. Doch Diddi wird dies ändern: Am nächsten Tag will er zu Klara fliegen, um die Beziehung mit ihr zu beenden. Endlich kein Versteckspiel mehr für die beiden jungen Kunststudierenden! Als Diddis Flieger nicht fliegen kann, nimmt dieser spontan das Auto, um zu Klara zu fahren.

Einige Stunden später erfährt Una von einem riesigen Verkehrsunfall in einem Tunnel, bei dem nach dem Ausbruch eines Feuers unzählige Menschen ums Leben kamen. Das bange Warten und Hoffen auf ein Lebenszeichen von Diddi beginnt nicht nur sie, sondern auch die gemeinsamen Freunde und Klara auf eine unerträgliche Folter zu spannen. Als es endlich Klarheit gibt, gilt es für die Freundesgruppe um Una, mit dem schweren Schicksal umzugehen. Klara und Una treffen aufeinander, und das Unaussprechliche darf nicht ausgesprochen werden.