Filmkritik: One Does What One Must

Massimo und Gino führen den kleinen Laden «Quir» in Palermo, in dem sie selbstgemachte Handtaschen und Lederwaren verkaufen. Seit 42 Jahren sind die beiden schon zusammen und mussten einige Hürden überwinden. Doch neben Lederwaren bieten sie auch eine kleine Oase für die lokale LGBTQI+-Community. Die Menschen der Community kommen zu ihnen, um von ihren farbigen Leben zu erzählen, von ihren Tragödien und Erfolgen.

Mit viel Geduld und Leidenschaft betreiben Massimo und Gino ihren kleinen Laden, leihen der Community ihr Gehör und bieten Rat, wo gewünscht. Gleichzeitig kämpfen sie weiter um Akzeptanz und Anerkennung, denn im patriarchalen Sizilien herrscht weiterhin viel Homophobie. Gemeinsam mit ihren Freund:innen diskutieren sie am Tisch, demonstrieren auf der Strasse und zeigen der Öffentlichkeit, wie es sein kann, sich selbst zu sein.