Filmkritik: Wo ist das starke Geschlecht?
In der kleinen Gemeinde Kalbermatten sind die Kassen und die Kirche leer. Die Pfändung steht an und Gemeinderat Hausi Mast (Daniel Bill) muss kreativ werden, um die Fusion mit dem Nachbarort Gross-Schöningen zu verhindern. Mit dem kreativen Dorfpfarrer Elio (Phillipp Galizia) und den anderen Räten wird nun ein Flüchtlingszentrum aufgestellt, das mit der Kirche kombiniert wird. Dort sollen die «Fremden» (u. a. Rob Spence als Diktator) unterkommen und lernen, wie das in unserem Land mit der Demokratie funktioniert. Denn an der anstehenden Gemeindeversammlung gilt es, diese zu demonstrieren.
Nun aber läuft der Hase nicht ganz so, wie sich das Hausi Mast vorgestellt hat. Denn im Eifer des Gefechtes wird im Ort das Männerstimmrecht abgeschafft und die Frauen kommen an die Macht. Hausis Gattin Marietta (Martina Lory) übernimmt die Führung und die entmachteten Männer wollen sich bei den Flüchtlingen in der Kirche neu organisieren. Es muss doch einen Weg geben, dass die Männer wieder an die Macht kommen! Auch wenn sie dafür zeigen müssen, dass sie die besseren Frauen sind.