Filmkritik: The French Patient

Doktor Olivier Béranger (Christian Clavier) ist Psychologe und eigentlich nicht schlecht in seinem Job. Aber an seinem Patienten Damien (Baptiste Lecaplain) scheint er sich die Zähne auszubeissen. Vogelphobie, Klaustrophobie und Hypochondrie sorgen im Leben des jungen Mannes für Probleme. Um diesen Kerl aus der Praxis zu haben, lässt Béranger den armen Damien nach der Liebe suchen. Er soll raus in die Welt, eine Frau finden, die ihn versteht und dann wird alles gut. Was für den Psychologen nun nach einem gelösten Problem aussieht, könnte ihn noch teuer zu stehen kommen.

Jahre später feiert Béranger mit seiner Frau den 30. Hochzeitstag, und dafür soll auch Töchterchen Alice (Claire Chust) am schönen See eintreffen, um das Jubiläum zu feiern. Sie ist noch immer nicht verheiratet, doch nun teilt sie Papa mit, dass sie einen neuen Freund, sogar Verlobten, hat, den sie der Familie vorstellen will. Der Doktor staunt dann nicht schlecht, als ausgerechnet sein ehemaliger Patient Damien vor ihm steht und in die Familie aufgenommen werden möchte. Das darf doch nicht wahr sein! Um das zu verhindern, beginnt der Papa damit, die ihm bekannten Schwächen von Damien gegen ihn auszuspielen. Mit ungeahnten Folgen.