Filmkritik: Invictus
19. Zurich Film Festival 2023
Plötzlich findet sich Claude Baechtold in Afghanistan wieder. Nicht ganz freiwillig lässt er sich dazu überreden, die beiden Kriegsreporter Serge Michel und Paolo Woods zu begleiten. Sie fertigen ihm eine Presse-Akkreditierung als TSR-Journalist an. Im Auftrag der französischen Zeitung Le Figaro fahren sie für eine Artikelserie eine längere Rundstrecke im Land am Hindukusch ab. Wir schreiben das Jahr 2002, und Afghanistan befindet sich im Aufbruch. Die Amerikaner haben das Land von den Taliban befreit, und die Aussicht auf Demokratie erfüllt die Menschen mit viel Hoffnung und Zuversicht.

Claude Baechtold kauft auf einem Basar in Kabul eine Videokamera und hält auf zahlreichen Bändern die Reise fest, die rund zwei Monate dauert. Najib, ein junger Afghane, ist als Fahrer auf dem Trip mit dabei. Das Quartett begegnet auf seiner Fahrt vielen Menschen. Während der Gespräche im Auto sorgen die kulturellen Unterschiede immer wieder für amüsante Situationen.