Filmkritik: Wenn der kleine Hunger kommt

Robert Montague Renfield (Nicholas Hoult) sitzt in einer Selbsthilfegruppe, in der man über toxische Beziehungen und deren Auflösungen spricht. Während die Teilnehmer nun jammern und anklagen, wird Renfield schnell bewusst, dass er selbst auch in einer solchen Klemme sitzt, wo man sich nicht vom Gegenüber lösen kann und immer wieder ausgenützt wird. Nur ist die Person, von der Renfield genug hat, eine ganz spezielle: Graf Dracula (Nicolas Cage) höchstpersönlich!

Immer wenn der Graf nämlich über die Stränge schlägt und seine Jäger nur knapp besiegen kann, muss Renfield in die Hosen. Dann heisst es nämlich umziehen, aufräumen und den Meister mit frischem Blut versorgen, damit dieser wieder zur alten Stärke finden kann. Genau damit soll es nun aber vorbei sein, denn als Renfield auf die Polizistin Rebecca (Awkwafina) trifft, muss er nicht nur die vielen ausgesaugten Toten erklären, sondern schlittert mit in die direkte Konfrontation mit seinem durstigen Meister.