Filmkritik: If you're going to San Francisco…
39th Sundance Film Festival
Als die Mutter von Alysia (Nessa Dougherty) bei einem Autounfall stirbt, zieht das Mädchen mit seinem Vater Steve (Scoot McNairy) von Atalanta nach San Francisco. Es sind die 1970er, und der alleinerziehende Poet zieht in eine Kommune mit anderen Männern ein, die alle einen etwas eigensinnigen Lebenswandel pflegen. So denkt zumindest Alysias Oma (Geena Davis), die das Treiben aus der alten Heimat etwas argwöhnisch betrachtet. Alysia, welche sich über nackte Männer in Badewanne und Samtfummel zuerst wundert, kommt aber bald über den Tod ihrer Mutter hinweg.

Als Teenager in den 1980ern entfremdet sich Alysia (Emilia Jones) aber etwas von ihrem Vater. Sie besucht die NYU und reist für ein Austauschjahr nach Paris. Dass ihr Vater homosexuell ist, hält sie vor ihren Freundinnen geheim. Erst als ein bisher unbekanntes Virus die Runde macht, beginnt sich Alysia wieder vermehrt um ihren Vater zu kümmern. Infiziert mit den HIV-Virus, kommt Steve in ein Hospiz, und Vater und Tochter beginnen ihre Vergangenheit aufzuarbeiten.