Filmkritik: Dem Würger auf der Spur
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Loretta McLaughlin (Keira Knightley) ist eine Lifestyle-Redaktorin in den 1960er-Jahren beim «Record American» in Boston. Doch statt die neuesten Toasterapparate zu testen, würde sie lieber richtigen Journalismus betreiben und sitzt deswegen ihrem Chef Jack (Chris Cooper) ständig in den Ohren. Vor allem, weil in der Gegend aktuell Frauen ermordet werden, die anscheinend einem Serienkiller zum Opfer fallen. Die Tatorte gleichen sich, die Berichte sind ähnlich, und so beginnt Loretta zu recherchieren und will die Story veröffentlichen. Doch in der männerdominierten Redaktion geht das nicht so einfach.

Jean Cole (Carrie Coon) ist seit Jahren eine Investigativjournalistin und wird deswegen ins Boot geholt. Gemeinsam mit Loretta soll sie dem Verbrecher auf die Spur kommen, der inzwischen als «Boston Strangler» bekannt ist. Bald schon fallen die ersten Namen von Verdächtigungen, aber irgendein Detail scheint immer nicht zu passen, was auch Detective Conley (Alessandro Nivola) immer wieder vor Rätsel stellt. Wer ist der Killer, der mit Strümpfen seine weiblichen Opfer ermordet und als «Schmuck» darstellt? Bald schon geraten auch die Journalistinnen in eine gefährliche und bedrohliche Lage.