Filmkritik: All about my (Italian) Family!

Sebastian (Sebastian Maniscalco) lebt zufrieden mit seiner Freundin Ellie (Leslie Bibb) und staunt nicht schlecht, als sie als Paar über die kommenden Feiertage zu ihrer Familie eingeladen werden. Ein perfekter Moment für Sebastian, um die Hand seiner Liebsten anzuhalten und die Familie besser kennenzulernen. Der einzige Haken ist aber sein Dad Salvo (Robert De Niro), der das Wochenende nicht alleine bei Hotdogs und Feuerwerk verbringen soll. Der altmodische Papa aus Sizilien, der seine Karriere als Friseur mit viel Schweiss und Disziplin geschafft hat, soll nicht vergessen werden und wird deshalb mitgenommen. Wenn das nur gut geht.

Nachdem sie im imposanten Haus von Tigger (Kim Catrall) und Bill Collins (David Rasche) angekommen sind, startet die Auszeit etwas knorrig, denn Papa Salvo mag sich nicht recht mit der überschwänglichen Zuneigung anfreunden, die ihm entgegengebracht wird. Doch für seinen Sohn ist er bereit, sich auf diese seltsamen Leuten einzulassen. Ein Vorhaben, das dieses Weekend unangenehm in die Länge ziehen kann, vor allem wenn Sebastian den grossen Antrag noch einigermassen anständig über die Bühne bringen will.