Filmkritik: Eine Taxifahrt, die ist lustig, eine Taxifahrt, die ist schön

Ein heftiges Unwetter wütet in ganz Deutschland und lässt sämtliche Verbindungen der Bahn sowie alle Flüge ausfallen. Ganz zum Unmut von Tiana (Nilam Farooq), die am nächsten Morgen früh eigentlich für ein wichtiges Business-Meeting in Hamburg sein sollte. Etwas lockerer sieht dies ihr Freund Philipp (Ben Münchow), ein Physiotherapeut, der vorschlägt, die Nacht einfach gechillt in München zu verbringen und das Meeting eben per Videochat stattfinden zu lassen. Anstelle eines Fluges erhalten die beiden Taxigutscheine und schlittern in eine Beziehungskrise.

In München sitzt auch Marianne (Iris Berben) fest, eine Öko-Hippie, die in die Jahre gekommen ist. Dabei hat sie einen Termin in der Hansestadt. Schnurstracks steuern Marianne und Tiana - mit Philipp im Schlepptau - auf das einzige noch freie Taxi zu, schliesslich drängt ja die Zeit. Darin sitzt jedoch bereits die junge Susi (Lena Urzendowsky), die auch angibt, nach Hamburg fahren zu wollen. Der Taxifahrer Josef (Joachim Król) willigt widerwillig ein, die vier mit auf eine 791 Kilometer lange Taxifahrt einmal quer durch Deutschland zu nehmen. Dabei prallen unterschiedlichste Lebensgeschichten und politische Ansichten aufeinander.