Filmkritik: Wer hat Angst vorm bösen CGI-Wolf?
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Die Polizistin Liv (Liv Mjönes) und ihre Familie mitsamt Teenie-Tochter Thale (Elli Rhiannon Müller Osborne) ziehen von Osla in das verschlafene Provinzstädtchen Nybo, um dort ein neues Leben anzufangen. Das Verhältnis zwischen Tocher und Mutter ist angespannt, darum sucht Thale schnell den Kontakt mit den örtlichen Schulkamerad:innen. Als sie Jonas zu einem Ausflug an den kleinen See einlädt, wird Thale Zeugin eines schrecklichen Überfalls: Ein Teenager-Mädchen wird angegriffen und taucht Tage später ermordet und entsetzlich entstellt im Wald auf.
Die örtliche Polizei tappt zuerst im Dunkeln, bis Liv einen Experten hinzuzieht, der die im Wald abgerissene Kralle als die eines übergrossen Wolfs identifiziert. Als ein griesgrämiger alter Unbekannter auftaucht und Liv über Lykanthropie aufklärt, wird den Bewohnern von Nybo langsam klar, dass es sich nicht um einen ordinären Wolf handeln kann. Die Jagd kann beginnen.