Filmkritik: Doppelt gemoppelt hält nicht immer besser
Netflix
Staffel drei von The Umbrella Academy - Season 3 setzt genau da an, wo Staffel zwei geendet hat. Adoptivvater Reginald Hargreeves (Colm Feore) herrscht im Haus, erkennt aber seine Kinder aus der Umbrella Academy nicht. Und vor allem hat er neue Kinder, die Sparrows. Der kräftige Marcus ist ihr Anführer, der stets miesepetrige Ben sein Stellvertreter. Ja genau, derselbe Ben, der das tote Mitglied bei den Umbrellas war. Dazu kommt Fei (Britne Oldford), die nicht nur eine erstklassige Krähen-Dompteurin ist, sondern praktisch aus Krähen besteht. Alphonso (Jake Epstein) mit deformiertem Gesicht und Jayme (Cazzie David), die in der Lage ist, Gegner in kurze Tagträume zu versetzen, sind auch nicht wirklich sympathisch.

Bleibt Sloane (Génesis Rodríguez), die sich offenbar schockverliebt in Luther. Sie muss in dieser Truppe fast schon als Sympathiebolzin bezeichnet werden. Und nicht zu vergessen Nummer sieben, Christopher, ein fliegender, vor sich hinmurmelnder Würfel. Nach einem kurzen Wortgefecht greifen sich die beiden Truppen an und es wird schnell klar, dass die Sparrows den Umbrellas haushoch überlegen sind - sie richten sie übel zu. Diego erhält überraschenden Besuch von Lila (Ritu Arya). Und ganz nebenbei ist die nächste Apokalypse im Anmarsch.