Filmkritik: Der Berg ruft!
Netflix
«Rettet den Berg» rufen die Demonstranten im norwegischen Hinterland, als eine Baufirma die Sprengladung anbringt und tief im Innern des Berges eine Explosion auslöst. Dass sie damit eine Kreatur geweckt haben, die sich dort befand, merken erst die Spezialisten in Oslo, als sie Handyfilme des Tatortes untersuchen. Zur Hilfe bei den Untersuchungen wird die Professorin Nora Tiedemann (Ine Marie Wilmann) eingeflogen, die bald schon darauf kommt, dass man es hier mit einem waschechten Bergtroll zu tun haben könnte. Diese Viecher, in Märchen und Legenden fester Teil der Geschichte des Landes, sollen aus Stein sein und das direkte Sonnenlicht nicht gut vertragen.

Bald schon hat man Fussabdrücke gefunden und reist in die Bergwelt, wo Nora und ihre Gruppe persönlich auf ein gigantisches Ungetüm stossen, das nicht zu bekämpfen ist. Und dieser Riese macht sich quer durchs Land auf die Reise nach Oslo, wo seine Art vor langer Zeit eine düstere Begegnung mit Menschen hatte und noch immer Artgenossen vermutet. Dabei stellt ihm die norwegische Regierung allerlei Militär in den Weg, was den grossen Kerl aber wenig stört. Kann Oslo noch gerettet werden? Professor Tiedemann hätte noch eine Idee…