Filmkritik: Knattern in alten Zeiten
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Wir sind in den Grossen Ebenen von Nordamerika («Northern Great Plains») im Jahr 1716. Im Stamm der ansässigen Comanchen sind die Rollen zwischen Frau und Mann klar verteilt. Nur die Jünglinge und Krieger dürfen jagen und können sich mit der Tötung eines grossen Tieres ihren Platz in der Stammeshierarchie sichern. Naru (Amber Midthunder) passt das gar nicht, sie will nicht bloss sammeln und andere pflegen, sondern ihren Platz im Stamm ebenfalls durch die Jagd verdienen. Mit einer Gruppe junger Krieger macht sie sich deshalb auf, die Gegend zu erkunden und den Berglöwen zu töten.

Auf ihrer Tour trifft Naru immer wieder auf mysteriöse Begebenheiten. Gehäutete Tiere, Blutspuren und eine Präsenz, die Unheimliches vermuten lässt. Bald schon ist auch klar, was für ein Monster da draussen sein Unwesen treibt und sich einmal quer durch die Tierwelt killt: Ein ausserirdischer Jäger (Dane DiLiegro) ist auf der Erde gelandet und sucht den gefährlichsten Gegner, den er besiegen muss. Naru und ihre Stammeskollegen finden sich nun plötzlich im Visier eines Gegners, der ihnen nicht nur übermächtig ist, sondern auch mit grösster Brutalität sein Ziel verfolgt.