Prey (2022/I)

Naru gehört zum Stamm der Comanchen und hat eine klare Rolle. Jagen darf sie nicht, aber sammeln, kochen und andere pflegen. Das passt der jungen Kriegerin nicht, weswegen sie sich im Stamm beweisen will und auf die Socken macht. Doch da draussen ist ein spezieller Jäger, der keine Gnade kennt.

Regie
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Produktion
2022
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Trailer Deutsch, 02:16

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Kommentare Total: 3

db

Nach dem stupiden The Predator von 2018 oder Aliens vs. Predator: Requiem war es überraschend, dass es überhaupt noch einen weiteren Teil gab. Prey löst sich glücklicherweise von all dem Story Chaos welches sich über die verschiedenen Filme aufgehäuft hat und kommt mit seinem Handlungsort vor 300 Jahren als Stand-Alone Produktion daher. Das tut Prey auch gut, denn so kann man sich auf das neue Setting und die neuen Charaktere konzentrieren.

Um den Kampf zwischen den Ureinwohner und dem Predator einigermassen fair zu halten, haben sie nicht nur die Story in die Vergangenheit verlegt, sondern auch den Predator entsprechend angepasst. Seien Waffen wirken lange nicht so fortschrittlich wie in den anderen Filmen und deshalb ist es überhaupt ansatzweise realistisch, dass Naru mit ihrem Pfeil und Bogen überhaupt eine Chance gegen die Killermaschinen hat. Die finale Konfrontation wirkt deshalb auch eher wie ein langer Zermürbungskampf bei welcher Naru schrittweise zu den modernen Waffen des Predators greifen muss, um ansatzweise Schaden anzurichten. Allerdings gibt es auch einige Schnitzer: Selbst wenn der Predator Wesen welche keine Gefahr darstellen leben lässt, heisst das nicht, dass er sie komplett ignoriert und sich dann in den Rücken schiessen lässt.

Das grösste Manko bleiben jedoch die Protagonisten. Naru ist schwach geschrieben und wirkt so unnahbar wie unsympathisch. Anstatt ihren Charakter natürlich wachsen zu lassen gibt es Dialoge wie «Why do you want to hunt?» / «Because you all think I can't» und dies wird dem Zuschauer mehrmals um die Ohren gehauen. Anscheinend haben sie wirklich verlernt wie man Charaktere wie Ripley schreibt. Selbst wenn man letztendlich Naru im Schlusskampf unterstützt -beruht es nicht wirklich aus Sympathie zu ihr, sondern mehr, weil ihr Überlebenskampf wirklich gut eingefädelt wurde.

Fazit: Prey ist eine willkommene Rückkehr zu den Stärken von Schwarzeneggers originalem Predator. Prey bleibt über die gesamte Laufzeit relativ kurzweilig und kann auch einen intensiven Schlusskampf bieten. Allerdings fehlt ein Sympathieträger - der trötzelnde Teenager ging primär auf die Nerven und ihr ganzer Stamm war noch schlimmer. Insgesamt viele gute Ansätze, und das Setting hat auch wirklich potential für mehr, aber falls es weitere Teile gibt, müssen sie an den Protagonisten arbeiten.

lbe

Unter «Special Features» gibt‘s die Comantschen-Synchro. ☝🏼

muri

Filmkritik: Knattern in alten Zeiten

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