Filmkritik: Kein Otto-Waalkes-Biopic

Der oft miesgelaunte Rentner Otto Anderson (Tom Hanks) ist sehr auf seine Gewohnheiten fixiert und will am liebsten einfach in Ruhe gelassen werden. Mit den meisten seiner Nachbarn steht er auf Kriegsfuss, da diese unter anderem nicht auf ihre Tiere oder beim Reycling achtgeben und ständig die Schranke zur Siedlung offenlassen. Aber eigentlich möchte er sich das alles auch gar nicht mehr lange antun. Seit dem Tod seiner Frau hat die Lebenslust stetig abgenommen, sodass sich Otto nun ernsthaft überlegt, selbst aus dem Leben zu scheiden.

Doch dann zieht eines Tages eine quirlige junge Familie neu in die Siedlung. Vor allem die schlagfertige und aufgestellte Mutter Marisol (Mariana Treviño) scheint des Öfteren Ottos Griesgrämigkeit mit Freundlichkeit und Snacks direkt zu bekämpfen. Mit der Zeit entwickelt sich sowas wie eine Freundschaft, die Ottos Welt ganz schön auf den Kopf stellen wird.