Bibi & Tina - Einfach anders (2022)

Bibi & Tina - Einfach anders (2022)

Filmkritik: Green-Screen-Karaoke-Party

Das Fenster zum Reithof
Das Fenster zum Reithof © DCM

Bibi (Katharina Hirschberg) und Tina (Harriet Herbig-Matten) haben Besuch! Drei Jugendliche aus dem Erziehungsheim verbringen den Sommer auf dem Martinshof. Alle entsprechen nicht gerade der Norm. Als eines Nachts ein Meteorit in der Nähe des Anwesens einschlägt, haben die Kids eine neue Mission: Könnte es sein, dass es sich beim Objekt aus dem All um ein abgestürztes Ufo handelt? Gleichzeitig hat auch der Inhaber des Hofes, Graf Falko, mit Problemen zu kämpfen, als ein mysteriöser Widersacher auftaucht, der ihm deinen Adelstitel streitig machen will.

Auch wenn die Darstellerinnen gewechselt haben, bleibt sich Detlev Buck treu und inszeniert mit Bibi & Tina - Einfach anders ein ähnlich durchgeknalltes Kinderabenteuer wie der Vorgänger. Die Titelfiguren verkommen durch die vielen Handlungsstränge jedoch zu Nebencharakteren und die Storyline mit dem Alien ist Quatsch. Gerade dieses Überdrehtheit hebt den Film trotz aller Klischees und blasser Darstellerinnen als Bibi und Tina über die Masse hinaus, da es jede Minute wieder etwas Neues zu entdecken gibt.

Marco Albini [ma]

2003 verfasste Marco seine erste Kritik auf OutNow und ist heute vor allem als Co-Moderator des OutCast tätig. Der leidenschaftliche «Star Wars»-Fan aus Basel gräbt gerne obskure Genrefilme aus, aber Komödien sind ihm ein Gräuel.

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