Filmkritik: When Karate Kid grows up

Der aus dem Appenzell stammende Bruno Koller, auch als «Bruno Sensei» bekannt, träumt davon, sein eigenes Dojo zu eröffnen, um Karate unterrichten zu können. Nach einer Japanreise mit seiner ersten Frau festigt sich dieser Wunsch nur noch mehr und das Paar setzt ihn gemeinsam in die Realität um. Unter anderen gehört auch Brunos Sohn zu seinen frühen Schülern. Dieser ringt aber mit dieser Beziehung, da sich die Grenzen zwischen Sensei und Vater vermischen.

Mittlerweile lebt Koller mit seiner zweiten Frau und dem gemeinsamen kleinen Sohn und praktiziert auch mit fast 70 Jahren auf dem Buckel immer noch seine Kampfkunst. Als er jedoch plötzlich weniger gut sehen kann, denkt er, es läge an seinen Augen. Die Diagnose ist ein Schock für ihn: Demenz. Eine Krankheit, mit der nicht nur er selbst, sondern auch seine ganzen Familie zu kämpfen haben wird. Trotz Bruno Senseis Kampferfahrung ist er dafür nicht gewappnet.