Filmkritik: Family Business
Locarno 2021
Wyatt Walker (Josh Hartnett) herrscht über einen kleinen Clan von Kriminellen in Oklahoma. Schon sein Papa war ein schlimmer Finger. Mutter Ida (Melissa Leo) sitzt auch schon im Gefängnis, hofft aber, bald auf Bewährung rauszukommen. Die lokalen Behörden vermuten, Ida habe auch im Kittchen immer noch die Fäden in der Hand. Wyatts letzter Raubüberfall auf einen Lastwagen, könnte nun aber zu viel des Schlechten gewesen sein. Weil die heisse Ware Bundeseigentum war, taucht plötzlich ein neugieriger FBI-Agent (William Forsythe) in der Gegend auf.

Das FBI arbeitet mit Bodie (George Carroll), dem Schwager von Wyatt, zusammen, der sich in Wyatts Schwester Jeannie (Deborah Ann Woll) verliebt hat, aber auf der anderen Seite des Gesetzes als Polizist operiert. Jeannie hat schon länger genug von den kriminellen Eskapaden ihrer Brüder und will vor allem ihre Tochter (Sofia Hublitz) aus dem Schlimmsten raushalten. Nun gilt es aber erstmal, die «Feds» wieder loszuwerden. Da hofft Wyatt auf seinen Bruder Dallas (Frank Grillo), der schon einige krumme Dinger wieder gerade gebogen hat.